Das Gebäude des Belvedere 21 gilt als Architekturikone der Nachkriegsmoderne. Karl Schwanzer schuf die Stahlskelettkonstruktion mit klaren Formen, gläsernen Hallen und neuen Baustoffen ursprünglich als Österreichpavillon für die Weltausstellung 1958 in Brüssel. Das mit dem Grand Prix d’Architecture ausgezeichnete Bauwerk wurde nach der Expo für museale Zwecke adaptiert, im Wiener Schweizergarten neu aufgebaut und 1962 als Museum des 20. Jahrhunderts eröffnet. Nach dem Umzug des Museums (mumok) ins damals neu errichtete MuseumsQuartier erfolgte 2002 die Übergabe an das Belvedere. Ab 2007 Renovierung nach Plänen von Adolf Krischanitz, einem Schüler Schwanzers, 2011 Wiedereröffnung als 21er Haus – Museum für zeitgenössische Kunst. 2018 Umbenennung in Belvedere 21 und Neupositionierung als lebendiger Kunstraum in einem urbanen Zukunftsgebiet Wiens.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag