Die Schwestern Olga, Mascha und Irina – aufgewachsen in Moskau – leben seit über zehn Jahren in der Provinz, wo ihr verstorbener Vater ein Regiment übernommen hatte. Olga, die älteste, arbeitet aufopferungsvoll als Lehrerin. Mascha ist mit dem pedantischen Lehrer Kulygin verheiratet. Irina, die jüngste, leidet unter ihrer Untätigkeit. Des monotonen Lebens überdrüssig sehnen sich die Schwestern nach Moskau zurück und setzen dabei auf ihren Bruder Andrej: Er soll seinen Jugendtraum von einer akademischen Karriere in der Großstadt verwirklichen. Andrej jedoch gibt sich mit einem Posten bei der Lokalverwaltung zufrieden, verspielt das für den Umzug nach Moskau notwendige Erbe und heiratet die ortsansässige Natalja Iwanowna. Mascha verliebt sich in Werschinin, einen geschwätzigen Batteriekommandeur, der außerdem verheiratet ist. Irina wird von Stabskapitän Soljony und Oberleutnant Tusenbach umworben. Sie nimmt schließlich Tusenbachs Heiratsantrag an. Doch einen Tag vor der Hochzeit wird ihr Bräutigam von Soljony im Duell getötet. Als das Offizierkorps den Ort verlässt, muss sich auch Mascha von ihrem Geliebten für immer verabschieden. So bleibt „Moskau“ ein Synonym für die Sehnsüchte der drei Schwestern nach einem anderen Leben.