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8. Symphoniekonzert

14. bis 15. Juni 2012
Entdeckungsreise Schubert – unterschiedliche Aspekte des Werkes von Franz Schubert beleuchtet Chefdirigent Christoph Altstaedt im letzten Symphoniekonzert dieser Saison: Symphonisches gespielt von der Jugendphilharmonie der Musikschule Innsbruck im Rahmen des Vorkonzerts, den Abschied von Konzertmeisterin Dorothea Sessler mit dem A-Dur Rondo, die musikalische Restaurierung von Material zur 10. Symphonie von Luciano Berio und die 3. Symphonie.

Franz Schubert ist das große Thema des Konzerts, bei dem sich Dorothea Sessler mit dem Rondo für Violine und Streichorchester als langjährige Konzertmeisterin vom TSOI und vom Publikum verabschiedet. Das Rondo, eines der wenigen Werke, in dem der Geiger und Bratschist Schubert die Geige solistisch einem Orchester gegenüber stellte, entstand zur selben Zeit wie seine 5. Symphonie, deren 1. Satz von der Jugendphilharmonie der Musikschule Innsbruck im Rahmen des Vorkonzerts aufgeführt wird. Als ob Franz Schubert geahnt hätte, dass er nicht alt werden würde, arbeitete er unermüdlich. Seine 3. Symphonie, mit der er sich meisterlich und voll Charme von seinen Vorbildern Mozart und Haydn emanzipierte, schrieb er mit 18 Jahren neben seiner Tätigkeit als Lehrer. Im gleichen Jahr komponierte er noch 145 Lieder, vier Bühnenwerke und seine 2. Symphonie.
Auf der Basis von Schuberts Skizzen für eine 10. Symphonie schrieb Luciano Berio das Werk Rendering, indem er das Material einer neuen Deutung zuführte. Die von Franz Schubert in den letzten Wochen seines Lebens angefertigten Skizzen sind von komplexer Schönheit und wurden von Berio musikalisch restauriert und mit Themen anderer Schubertkompositionen ergänzt.

Christoph Altstaedt - Dirigent
Dorothea Sessler - Violine

Details zur Spielstätte:
Rennweg 2, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: 8. Symphoniekonzert - Tiroler Landestheater - Großes Haus

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