Sie kennen einander nicht, doch bei Einbruch der Dämmerung, wenn es heißt „Schlaf gut!“ und der Wind kommt, gehen sie gemeinsam auf eine Reise, auf die Suche nach dem Rätsel von Laria Nera.
Sie tauchen ein in die Dunkelheit, in eine Welt wo alles erlaubt ist, die voller Überraschungen und Fantasien ist. Alles birgt ein Geheimnis - der Mond, die Sterne, die glänzenden Augen in der Finsternis, der plötzliche Regen, die vielen Geräusche und natürlich all die Träume und Wünsche.
Und was versteckt sich in der dunklen Luft? Monster, Schätze, Magie?
Fürchten wir uns, wenn es finster wird? Jagt es uns Angst ein? Oder beflügeln uns die verrückten Begebenheiten in der Nacht zum Lachen?
Der Tag ist die Sonnenseite, alles ist hell in Laria Nera, voll Tatendrang geht es in die Urlaubswünsche, und wenn die Sonne untergeht, dann sehen, hören, riechen und fühlen wir plötzlich soviel Neues.
IDEE: Maria Spanring, Giovanni Jussi, TWOF2 / KONZEPT, REGIE: Stephan Rabl, DSCHUNGEL WIEN / LICHT: Stefan Enderle, DSCHUNGEL WIEN / MUSIK: Christof Spanring / BÜHNE: Stephan Rabl, Stefan Enderle / REGIEASSISTENZ: Theresa Unger / HOSPITANZ: Eva Reidemeister / DARSTELLERINNEN: Guillaumarc Froidevaux, Alev Irmak, Giovanni Jussi, Danijela Milijic, Maria Spanring, Future Sibanda
Ines Müller-Braunschweig als Autorin und Regisseurin bringt in „Fische & Süßer Brei“ ihre Erfahrung aus vielen Arbeiten für das ganz junge Publikum in dieses ungewöhnliche Theatererlebnis ein, in dem es um nichts Geringeres geht als die Lust am Erschaffen und Entdecken von immer neuen Welten. Steine, Lehm, Wasser und Musik, das sind die Elemente dieses sinnlichen Universums, das sich auf einer Fläche von wenigen Quadratmetern entwickelt. Was eben noch Steinhaufen war, ist im nächsten Moment Insellandschaft mit Fluss oder Riesenfisch im Meer. Und wenn man wie Spielerin und Musiker mit den Augen und Ohren kleiner Weltentdecker hört und sieht, beginnen irgendwann auch Steine zu singen.
REGIE: Ines Müller-Braunschweig / AUSSTATTUNG: Jule Dohrn-van Rossum / DRAMATURG. BETREUUNG: Marion Firlus / THEATERPÄDAGOGIK: Bettina Frank / REGIEASSISTENZ: Thomas Wittenberg / KOSTÜMASSISTENZ: Jeannette Muttschall / DARSTELLERIN: Kathrin Blüchert / MUSIKER: Lutz Schlosser
„Es ist Freitag, der letzte Schultag vor Weihnachten. Die drei Geschwister, Kyle, Jessie und Baby Troy sitzen im Auto und warten auf ihre Mutter. Während Kyle am Beifahrersitz von einer Playstation träumt, bettelt ihn Jessie an, doch gemeinsam „ich seh’, ich seh’, was du nicht siehst“ zu spielen. Und als es Nacht wird, das Shopping Center schließt und ihre Mutter immer noch nicht zurückkommt, weint Baby Troy unaufhörlich …
Real TV wurde 2000 von der Autorin Angela Betzien und der Regisseurin Leticia Cáceres gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt innovative und kraftvolle australische Stücke für junges Publikum zu produzieren.
„Wahrscheinlich das aufregendste Stück Theater, das ich seit Jahren an einer Schule gesehen habe. Stilistisch anspruchsvoll, ein künstlerisch brillantes (und erfrischendes!) Drehbuch und eine ausgezeichnete Aufführung.“
(Braemar College, 2009)
IN ENGLISCHER SPRACHE
AUTORIN: Angela Betzien / REGIE, DRAMATURGIE: Leticia Cáceres / MUSIK: Pete Goodwin / BÜHNE, KOSTÜM: Jonathon Oxlade / LICHT: Glen Hughes / PRODUKTIONSLEITUNG: Laura Milke / DARSTELLERINNEN: Jodie le Vesconte, Christopher Sommers
Aischa, knappe 18 Jahre, Muslimin, liegt schwer verletzt im Koma. Die Polizei vermutet einen „Streit innerhalb der Türkenszene“; Aischa selbst jedoch hat einmal erzählt, dass ihre Familie bereits des Öfteren rassistischen Übergriffen ausgesetzt war.
Auf der Bühne sind ihre MitschülerInnen Fanny, Rosa, Paul und Jakob. Sie überlegen und diskutieren und vermuten auch: übertreibt Aischa, die sowieso schon immer etwas zu aufmüpfig für eine Ausländerin war. Privater Hintergrund? „Naja, das kann schon gut sein, natürlich. Die legen ja total viel Wert auf die Familienehre da unten und solche Sachen“, meint Paul. Im Türkenmilieu? „Vielleicht, wer weiß?“ sagt Jakob. „Oder doch Rassismus? Ich sag nur, mich wundert das nicht, so wie die sich manchmal aufgeführt hat, dass da mal was hat passieren müssen“, sagt Paul.
TEXT: Hubertus Zorell / REGIE: Nika Sommeregger / BÜHNE: Wolfgang Radetzky / DARSTELLERINNEN: Julia Kneussel, Franziska King, Miha Kristof, Christian Graf
Er heißt Muldoon, Wanze Muldoon, und es ist bereits bekannt, dass er als Schnüffler – Privatdetektiv – in einem Garten lebt. Er ist nicht nur der beste, sondern auch der billigste, genaugenommen der einzige, der noch lebt. Nach erfolgreicher Aufklärung und Verhinderung eines geplanten Mordanschlags auf die Ameisenkönigin macht Wanze Muldoon nun ein neuer Fall zu schaffen: von Wilma, der Grashüpferin, erfährt er vom Gerücht, dass wieder auf unerklärliche Weise Krabbler im Garten verschwinden.
Und ein weiteres Problem versetzt Wanze in detektivische Unruhe: ein großer toter Igel, der während einer Fight-Night mitten in Dixies Bar hineinfällt. Muldoons Fühler ahnen nichts Gutes, dennoch stellt er sich diesem neuen Fall.
Eine Inszenierung des u\hof: am Landestheater Linz.
NACH Paul Shipton / BEARBEITET VON: Karin Eppler, Gerd Ritter, Daniela Merz / REGIE: Doro Schroeder / AUSSTATTUNG: Bianca Fladerer / MUSIK: Karl Lindner / DARSTELLER: Reinhold G. Moritz
Der Tagesablauf wird zum akrobatischen Hindernislauf, der Tischler jongliert mit Hammer und Säge und fängt ins Wanken geratene Gegenstände geschickt wieder auf. Und er zimmert weiter an seinem Weg und überwindet die Schwerkraft. So soll es sein!
Das virtuose Hantieren und Herumtoben mit Möbeln und Requisiten steht im Dienst der Emotionen, ganz in gewohnter Hans-Hof-Ensemble-Manier. Liebevoll detailliert ausgestaltete Bühnenbilder, straffes Timing und der kreative Umgang mit Requisiten zeichnen dieses Solo aus.
Eine Österreichpremiere im Rahmen von SZENE BUNTE WÄHNE TANZFESTIVAL.
IDEE, PERFORMANCE, TANZ: Andreas Denk / LICHTDESIGN: Pink Steenvoorden, More Stage Services / MUSIKALISCHE BERATUNG, KOMPOSITION: Wiebe Gotink / REPETITOR: Gabi Sund / DRAMATURGIE: Klaus Jürgens / PRODUKTION: Hans Hof Ensemble / DANK AN: Dansateliers en Lantaren/Venster
Lunter und Kamiel sind zwei merkwürdige Gestalten: der eine schmatzt, hat zwei Buckel und ein Telefon im Bauch. Der andere hat ein tickendes Herz, einen Schwanz und einen Vogelkäfig auf dem Kopf. Sie erzählen von ihrem Prachtjungen: klein, lieb, mit zwanzig scharfen Zähnen, ein Wunderkind!
In ihrer Begeisterung merken sie erst allmählich, dass er weg ist. Und keiner der beiden kann sich erinnern, wann er ihn zuletzt gesehen hat. Wo ist er verloren gegangen? Wer hat ihn wo liegen gelassen? War es Absicht oder ein Unglück? Was kann ihm nicht alles zugestoßen sein!
Ihre Suche wird zu einem vergnüglichen Wechselbad zwischen liebvoller Vorsorge und Verfolgungsjagd - eine Kette von scheinbar alltäglichen, selbstverständlichen Handlungen, Zufällen, Auseinandersetzungen, die immer die Logik der Erwachsenen herausfordert, da die Geschichte aus einer verdichteten Kindersicht erzählt wird.
Für das Akkordeonfestival bereichern mit Otto Lechner und Hans Tschiritsch zwei ganz besondere Künstlerpersönlichkeiten diesen „Beckett für Kinder“!
TEXT: Suzanne van Lohuizen / REGIE DER PREMIERENVERSION: Giora Seeliger / MUSIK: Hans Tschiritsch, Otto Lechner / DARSTELLER: Hubertus Zorell, Stephan Rabl
So beginnt das Stück mit einem gruseligen Alptraum und entwickelt sich langsam zu einem lustigen Liebesduett. In spannenden Tanzsequenzen fordern sich Belle und das rührende Monster gegenseitig heraus, umkreisen einander und werden immer mutiger. Denn wenn man sich einem unheimlichen Monster in die Augen zu schauen traut, kann man ein wundervolles Abenteuer erleben! Und vielleicht verliebt man sich sogar …
Jef Van gestel kreierte „Belle“ ursprünglich als Kurzstück im Max.lab. Das liebevoll gearbeitete Werk, gruselig und lustig gleichzeitig, fand so großen Anklang, dass der Regisseur mit einer abendfüllenden Version betraut wurde.
Jef Van gestel studierte Regie in Maastricht. Er erhielt den Ton Lutz Prijs als vielversprechendstes Regietalent. Er arbeitete u.a. mit Huis van Bourgondië, Veemtheater und RO Theater. Mit „Pitsers“ für fABULEUS (BE) ist ein weiteres seiner Tanzstücke beim Festival zu sehen.
REGIE: Jef Van gestel / MUSIK, ANIMATION: Jochem Baelus / BÜHNENBILD: Jean Lou Çaĝlar, Sanne Danz / KOSTÜME: Marike Kamphuis / LICHT: Jean-Lou Çaĝlar / TÄNZERISCHE BERATUNG: Karolien Verlinden / REGIEASSISTENZ: Linde Tienen / SPIEL: Saskia Driessen, Roel Swanenberg
„Schwapp“ ist ein fantastisch nasses Spektakel über: eine wundersame Badewanne, in der der Schaum immer mehr wird, in der das Wasser endlos rinnt, in der sich seltsame Dinge ereignen … ein ganz braves Mädchen, das mit Taucherbrille und Schnorchel auf eine abenteuerliche Forschungsreise geht … eine fürsorgliche Mutter, bei der das Kinderpflegeprogramm: Haare waschen, Füße schrubben, Ohren putzen, Nägel schneiden … auf der Tagesordnung steht.
Im Rahmen von SZENE BUNTE WÄHNE TANZFESTIVAL.
KONZEPT, REGIE: Hanni Westphal / MUSIK: Bernd Heinrauch /
SPIEL, TANZ, CHOREOGRAFIE: Christine Scherzer, Elisabeth Cartellieri
REGIE: Jewgenij Sitochin / LIBRETTO: Helga Utz / BÜHNENBILD, KOSTÜMDESIGN: Roland Olbeter / LICHT: Bernd Purkrabek / TON: Wolfgang Musil / KOSTÜM: Sabine K
REGIEASSISTENZ: Barbara Schenter
BÜHNENASSISTENZ: Esterina Zarillo / DARSTELLERINNEN: Anna Manske (Königstochter), Theresa Dlouhy (Kammermädchen), Martina Supper (Kürdchen, Mutter), Wilfried Zelinka / Ulfried Staber (König/Schlächter), Sönke Schnitzer (Fallada, Prinz) / MUSIKERINNEN:
Christoph Grund (Keyboard/Samples), Reinhold Brunner (Bassklarinette), Maria Frodl (Cello), Alfred Melichar (Akkordeon)