Mit Als der Tag verschwunden war haben Regisseurin Eva Bal und Choreograf Ives Thuwis nach jahrelanger Pause wieder ein Stück zusammen gemacht. Gemeinsam mit 13 jungen Menschen zwischen acht und 15 Jahren ließen sie sich von der herzergreifenden Poesie des niederländischen Dichters Hans Lodeizen inspirieren und suchten in den Gedichten nach Verbindungen zu deren eigenen Leben. Und davon gab es viele!
Mit Ella Bal, Nona Bal, Jotka Bauwens, Ine Braeckman, Violet Braeckman, Julie Kurris, Arno Lories, Fons Medaer, Casper Rommens, Hélène Sys, Tars Vandebeek, Gilles De Vilder und Domien Van Zele.
Musizieren, tanzen und basteln… mit Triolino. Fantastische Märchenwelten und -abenteuer erwarten Kapitän Triolino und seine Musikmatrosen, musikbegeisterte Kinder ab drei Jahren. Wie klingt die Musik im Feenreich, welche Instrumente spielen die geheimnisvollen Königssöhne und mit welchen Tönen bändigt man am besten einen feuerspeienden Drachen? Mit Musikern und erfahrenen Kunst- und Musikpädagogen erfahren die Kinder ihren eigenen Zugang zur Musik, spüren dem Rhythmus nach oder lassen geheimnisvolle Märchenlandschaften entstehen. Performance und Workshop verbinden Musik mit bildender Kunst und lassen Profis mit Kindern gemeinsam musizieren – ein zauberhaftes Konzerterlebnis.
Im Schlummerland ist das Wichtigste das Schlafen. Wer am besten schlafen kann, ist König des Landes. Was allerdings niemand weiß: im Keller, tief unter dem Königspalast, lebt das Traumfresserchen. Es frisst die bösen Träume der Bewohner von Schlummerland und verhindert so, dass deren Schlaf gestört wird. Trotz Verbotes öffnet die neugierige Prinzessin Schlafittchen die Kellertür und lässt das Traumfresserchen entkommen. Ab diesem Moment gibt es keinen ruhigen Schlaf mehr in Schlummerland. Die Menschen rebellieren, und dem König bleibt schließlich nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach dem Traumfresserchen zu machen.
Die bereits legendäre Produktion der Wiener Staatsoper wird mit Sängerinnen und Sängern des Grazer Opernensembles von Michael Sturminger nachinszeniert.
Die Farben sind angerührt, die Pinsel liegen bereit. Hinter der durchsichtigen Leinwand steht voller Tatendrang der Maler. Womit beginnen? Vielleicht mit einem kleinen roten Fleck? Und mit einer Frage. Einer Frage, wie sie nur Kinder oder Maler stellen: „Was macht das Rot am Donnerstag?“
Der „Held“ ist gefunden, die Neugier geweckt. Und die Antwort kann keine gewöhnliche sein … Das Bild beginnt!
Ein kleiner roter Fleck wird auf die Leinwand gesetzt. Und bekommt ein Zuhause. Ein Raum wird entworfen, aus schützenden, massiven Formen; sehr eckig, sehr ordentlich, Stein auf Stein. Bis es dem kleinen Rot darin zu eng wird.
Der Maler setzt es hinaus. Das kleine Rot darf „ins Freie“, sich wie ein Kind austoben, im Spiel verlieren mit gelben Punkten, die zu fliegenden Bällen werden, sich in Vögel verwandeln, in Wolken. Und aus dem kleinen Rot ist unverhofft ein Marienkäfer geworden …
REGIE: Ruta Platais / MUSIK: Maurice Ravel, Claude Debussy / DARSTELLER: Joachim Torbahn
Es ist Herbst und ein junges Mädchen namens Sternchen sammelt Saatkörner für den Frühling. Ba Gia ist ihre Großmutter und weiß, dass sie bald für immer fortgehen muss. Sie versucht Sternchen zu erklären, dass die Menschen anders sind als die Natur im Garten, die jeden Frühling zu neuem Leben erwacht. Aber Sternchen will das nicht hören und läuft weg.
Gemeinsam mit dem Vogel ohne Flügel macht sie sich auf die Suche nach einer Zauberin, die den Lauf der Welt anhalten kann. Sie fragen die Zauberin des wilden Windes, die Zauberin des rauschenden Regens und die Zauberin des stillen Schnees, aber auch diese mächtigen Wesen können die Zeit nicht anhalten. Niemand kann den Kreislauf von Leben und Tod durchbrechen. Alles muss weitergehen, sich verändern, und damit es wieder Frühling werden kann, muss vorher der Winter kommen.
In Kooperation mit der Kulturabteilung der AK Oberösterreich.
AUTOR: Brendan Murray / REGIE, RAUM: Hakon Hirzenberger / MUSIK: Andy Baum / KOSTÜME: Martina Kornfehl / BÜHNE, FIGUREN: Roland Ploner / DARSTELLERINNEN: Simone Neumayr, Karin Verdorfer, Harald Bodingbauer, Thomas Schächl
„Ich möchte euch etwas über uns Könige erzählen.“, sagt der König. „Eine Geschichte von Meer, Wind, Wellen, Stürmen, Träumen und einem kleinen Boot.“ Aber wie soll er seine Geschichte erzählen, wenn da gar kein richtiges Wasser ist? Seine eifrigen Bemühungen, das Boot zum Schaukeln zu bringen, unterbricht der König immer wieder mit Erzählungen aus einem Alltag, wie wir ihn nicht von Königen, sondern von Menschen wie dir und mir kennen. Dann hat er plötzlich eine Idee … und wir erleben einen ganz besonderen Tag im Leben eines jeden Königs!
Jeder Mensch ist in seiner Individualität etwas Besonderes, sozusagen königlich. In den Supermärkten stehen sie in der Schlange – Königinnen und Könige mit gefüllten Einkaufswagen – auch die Kassiererin ist eine Königin und auch sonst findet man sie überall.
In Kooperation mit Extra Europa – ein Projekt für Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas.
„In meinem Zimmer ist ein Gespenst, aber mir glaubt ja niemand, aber ich weiß doch was ich weiß, ich weiß ja auch wie ich heiße, ich heiße Emma Finster und ich habe im Winter Geburtstag, mir macht so schnell keiner was vor. Ich weiß doch was ich weiß.“
Es ist viel zu früh zum Schlafen gehen, Zähne-Putzen ist schrecklich, niemand liest ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vor, und außerdem ist in ihrem Zimmer ein Gespenst, dass sie unbedingt einfangen möchte ...
Darstellerin: Hanni Westphal
Regie: Martina Kolbinger-Reiner
Musik: Armin Pokorn
Nimm einen roten Ball und wirf ihn in die Luft! Er fällt, kommt auf, er springt und landet im Wasser, im Fluss, im See, im Meer … platsch!
Tauche ein in das Atelier eines Künstlers. Wie entsteht ein Bild? Wählt man zuerst die Farbe, oder die Form? Und dann? Dann ist es besser ein bisschen zu warten und die Geschichte entsteht ganz von selbst durch deine Fantasie!
Der Ball verwandelt sich, verspielt wechselt er seine Größe, Farbe und Form. Er wird zum Fisch, zur Raupe, zur Schneeflocke und vielem mehr. Als ständig neues Wesen macht er eine Reise durch verschiedene Landschaften, die ein Maler vor euren Augen mit Farben und Wasser zaubert. Mit fließenden Bewegungen tanzt darin eine Erzählerin, die von den Abenteuern des Balls berichtet. Mitreißende Musik entlockt ihr Geschichten und führt mit Witz, Ironie und unerwarteten Klängen durch die Bilderwelten.
Eine Teeplantage in Niederländisch-Guyana (dem heutigen Surinam), irgendwann im 19. Jahrhundert. Maria, die Tochter der Plantagenbesitzer, macht sich Sorgen um ihren zu kleinen Busen und denkt viel an Lukas, den Sohn der Besitzer der Nachbarplantage. Zu ihrem 12. Geburtstag bekommt sie von ihren Eltern ihren ersten eigenen Sklaven geschenkt, den siebenjährigen Koko, und von ihrer Tante Elisabeth dazu eine kleine Peitsche. Koko steht ganz zu Marias Verfügung: er dient ihr als Kleiderpuppe und hält ihren Sonnenschirm, wird aber auch zur Zielscheibe ihrer Frustration und Versagensängste. Eine vermeintlich zuckersüße Idylle, deren Ordnung nicht anders sein könnte!?
Eltern sind herzlich willkommen!