Schokoriegel sind das Größte! Und die dicke Prinzessin isst davon im Schnitt 60 pro Tag!!! Darum findet auch der freundliche Requisiteur Wendelin, den sie täglich besucht, dass sie dringend auf gesunde Äpfel umsteigen sollte. Aber die königlichen Eltern haben nie Zeit für sie und außerdem findet die Prinzessin ihr Leben stinklangweilig. Einmal möchte sie wichtig sein und im Mittelpunkt stehen. Und daher wartet sie bei Wendelin, der in seiner Requisitenkammer alle Gegenstände aufbewahrt hat, die je in einem Märchen vorgekommen sind, auf einen Geschichtenerzähler, der sie zur Hauptdarstellerin eines neuen Märchens machen soll. Auch der verrückte Mr. Blue ist keine Hilfe: Prinzessinnen findet er mega-out und er erzählt viel lieber eine Science-Fiction-Story. Die frustrierte Prinzessin beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen; mit Hilfe des Knüppels aus dem Tischlein, deck dich und des angebissenen Apfels aus dem Schneewittchen will sie nun ihr eigenes Märchen erfinden. Doch Wendelin hat sie gewarnt: Das ist gefährlich, so ganz ohne Erfahrung…
Der Tiroler Schauspieler Martin Leutgeb liebt die alten Märchen und hat daher aus ihren Requisiten-Versatzstücken ein wunderbares neues geschrieben um ein dickes Mädchen mit dünner Haut und ganz großem Herzen.
Vor stimmungsvollen Inszenierungen mit Bildprojektionen, Sternenhimmel, fliegenden Engeln und Musik beschließen die Tiere, dem großen Stern zu folgen. Auf ihrer Reise nach Bethlehem wandern sie durch die Museumsräume und erleben aufregende Abenteuer und Spiele. Am Schluss führt sie der wundersame Engel zur Krippe, wo sie ihre Gaben bringen und ihre Glocken klingen lassen.
Für Kinder ab 6 Jahren.
Anmeldungen unter:
+43 2853 72888.
Er gründet lieber mit seiner Freundin, der Maus Lotti Klamotti Nagezahn, eine Band. Als alle schlafen gehen, vergisst Felixmachtehnix vor lauter Blödeln, seine Wolke zu sichern und der Kobold Zeppelbock klaut ihm seine Flügel. Felix ist völlig verzweifelt, doch Lotti Klamotti tröstet ihn und verspricht, ihm zu helfen, denn echte Freunde lassen sich nicht im Stich.
Werden sie es schaffen? Was hat der Kobold überhaupt mit den Flügeln vor? Wird Felix seine Geschenke rechtzeitig abliefern können, oder schlummert in ihm ein anderes großes Talent?
Musik: Hans Krása
Text: Adolf Hoffmeister
Ausführende: Chor und SolistInnen: der Kinderchor der Wiener Chorschule unter der Leitung von Alois Glaßner
Ensemble des Wiener Jeunesse Orchesters
Dirigent: Herbert Böck
Regie: Nika Sommeregger
Klavier: Markus Vorzellner
Mit der Zeitzeugin Greta Klingsberg, die in Theresienstadt viele Male die weibliche Hauptrolle sang.
Moderation: Andrea Schurian
Ehrenschutz: Margit Fischer
Die Kinderoper Brundibár wurde 1938 von Hans Krása als Beitrag für einen Wettbewerb komponiert. Die Uraufführung fand im jüdischen Waisenhaus in Prag statt. Im August 1942 wurde Krásá nach Theresienstadt deportiert und schrieb dort die Partitur, die er nicht mitnehmen konnte, neu.
Brundibár wurde in Theresienstadt mehr als 50 Mal von dort inhaftierten Kindern und Jugendlichen aufgeführt. Die mitreißende Musik und die Botschaft der Oper machten den Menschen in einer Umgebung, die von Hunger, Krankheit und Tod gekennzeichnet war, Mut.
1944 wurde der Komponist wie auch viele der jungen SängerInnen nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Der Reinerlös geht an ESRA, psychosoziales Zentrum für Überlebende der NS-Verfolgung.
Kämpfen ist Käse! – Kamenbert, Sohn des Königs von Gorgonzola, hält nichts von Lanze und Schwert. Er schwingt lieber das Käsemesser: Denn seine große Leidenschaft ist Käse. Während alle anderen jungen Ritter kämpfen, fechten und auf Turnieren ihre Stärke erproben, schleicht er heimlich in die königliche Speisekammer zu den drei Käselaiben Emmi, Edi und Roquefort, um heimlich zu naschen.
Doch sein Vater, der König, wünscht sich einen mutigen Sohn und so schickt er Kamenbert in die weite Welt hinaus: Er soll das Zauberschwert Romadur erobern und damit seine Tapferkeit beweisen. Eine Menge Abenteuer und Gefahren lauern auf ihn. Auf seiner spannenden Reise trifft Kamenbert den Waffenschmied Alberich, die beiden tolpatschigen Räuber Klops und Quargel, den Drachenonkel Draki samt Drachenkindern und natürlich seine wilde Freundin Karoline, ohne die er dieses musikalische Cheesical nicht heil überstehen würde...
Der Alltag im Königreich Schlummerland ist friedlich. Voraussetzung für einen guten Staatsbürger ist ein guter, alptraumloser Schlaf, König ist derjenige der am besten schlafen kann. Das Geheimnis des ganzen Königreiches und der Königsfamilie lebt im verbotenen Keller, tief unter dem Königspalast ... Trotz der Warnung ihrer königlichen Eltern öffnet Prinzessin Schlafittchen die Tür zum verborgen Keller und trifft dort auf ein merkwürdiges, überaus dickes Wesen, das vor einem großen dampfenden Kessel sitzt und mit einem riesigen Löffel in dessen Inhalt herumrührt: Es ist das Traumfresserchen. Die Nahrung dieses knallroten Männchens bilden die bösen Träume der Bewohner Schlummerlands: das brave Traumfresserchen frißt sie auf und verhindert auf diese Weise, daß sie den Schlaf der Menschen stören. Schlafittchen über den Anblick des ihr unbekannten Mitbewohners erschrocken, verjagt ihn aus dem Palast. Von dem Tag an ist es vorbei mit der Nachtruhe. Das Ergebnis sind Unruhen im Lande Schlummerland die sich fast bis zu einer Revolution steigern: Daraufhin muß sich der König auf die Suche nach dem vertriebenen Traumfresserchen machen. Ganz abgemagert und einsam findet er es schließlich auf einer kleinen verlassenen Insel. Mit Hilfe der Kinder im Publikum und einem eigenen für diesen Anlaß komponierten Traumfresserchenlied gelingt es ihm, das menschenfreundliche Wesen zur Rückkehr zu bewegen. Beim Kessel angekommen, verschlingt es gleich alle schlechten Träume und stellt so die Ruhe im Königreich wieder her.
Doch Vorsicht: Dieses Unterfangen ist nichts für schwache Nerven. Wer sich ins Museum wagt, ist auf sich allein gestellt.
Lass dir von einer Anthropologin menschliche Gebeine zeigen und folge dem Todesruf des Steinkauzes. Im Keller findest du allerlei unheimliches Getier. Wenn du dich durch Spinnweben gekämpft hast, wartet eine Stärkung auf dich.
Spätestens wenn du einer Spinne ins Auge gesehen und eine Schlangenhaut in deinen Händen gefühlt hast, kannst du diesen Tieren entspannt begegnen.