Oscar Wilde schrieb nicht nur Dramen, Märchen, Romane und Erzählungen.
Oscar Wilde hatte zwei Söhne, für die der Meister der Aphorismen wunderbare Märchen geschrieben hat. Märchen, die eine pädagogische Botschaft haben.
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Am Anfang die Verliebtheit, sechzehn Schwangerschaften, der Verzicht auf Sonjas eigene, vielversprechende Dichterkarriere. Viel Krieg und kein Frieden. Aus bestehenden Briefen des Paares hat die Dramaturgin Andrea Clemen einen äußerst emotionalisierenden Text über die Ehe des russischen Grafen und Dichters, Leo Nikolajewitsch Tolstoj, geschaffen. Ein Dialogstück, welches den Zuhörer in eine leidenschaftliche Beziehung führt, die Sprache voll Glut, die Ehe - ein Höllenritt. „Am Ende meines Lebens fürchte ich nur noch den Nobelpreis und meine Frau", sagte Tolstoj. Ein spannender Abend, in dem das Künstlerehepaar Peter Simonischek und Brigitte Karner zeigen kann, „was wir emotional in uns haben".
Pauli zeichnet unvergessliche, sehr persönliche Bilder jener Literaten und Individualisten, die sie gut gekannt hat, und die mit Ihr auf eine Reise ohne Rückfahrschein gehen mussten. Diese bezaubernde und kämpferische junge Frau aus Wien hat Europa aber nicht verbittert oder voll Selbstmitleid verlassen, sondern nach einem leidenschaftlich
romantischen, wunderbaren Liebesabenteuer in Clairac....
Hertha Pauli: DER RISS DER ZEIT GEHT DUCH MEIN HERZ
© Paul Zsolnay Verlag, Wien 1970.
Die Bearbeitung des Originaltextes durch die Schauspielerin Irene Colin ermöglichen dem Zuschauer ein packendes, intensives Miterleben dieser Schicksale, begleitet von den unverwechselbaren Klängen des Gitarristen Richard Graf - ein berührendes Zeitdokument, das das Gestern mit dem Heute verbindet.
Szenische Lesung: IRENE COLIN
Musik: RICHARD GRAF
1945 in Schweden geboren, verbrachte er seine Schulzeit in Hamburg und absolvierte dann eine dreijährige Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Nach festen Engagements an den Bühnen von Oberhausen, Wuppertal und Basel ist er seit 1974 freischaffend und lebt seit 1991 in Hamburg. Weitere Stationen seiner Karriere waren u.a. die Theater in Berlin, Hamburg, München, Wien, Zürich und die Salzburger Festspiele.
Das Ensemble Oktoplus:
„Schubert-Oktett“: Jeder Kammermusik-Liebhaber kennt das Schubert-
Oktett. Das Ensemble Oktoplus übernimmt von diesem großartigen Werk der Romantik die Besetzung und macht es sich zum Ziel, die vielen unbekannten Werke auch der Klassik und Moderne für Oktett wiederaufzuführen. Das „Plus“ steht für eine Erweiterung des Ensembles um eine Flöte, eine Oboe, ein Klavier oder einen Sprecher oder die Bereicherung des Programms durch ein Werk in kleinerer Besetzung.
In dem literarischen Lebensbild, das Helmut Korherr von der berühmten italienischen Diva Eleonora Duse zeichnet, verwandelt sich die wunderbare Andrea Jonasson in die große Menschendarstellerin und bringt das bewegende Leben der italienischen Diva in unvergleichlich berührender Weise auf die Bühne!
Die Schauspielerin studierte in München und spielte als Elevin bei Gustaf Gründgens in Hamburg. Es folgten Engagements an diversen Häusern im deutschsprachigen Raum, u. a. Heidelberg, Schauspielhaus Zürich, Thalia Theater in Hamburg, Volkstheater Wien.
1973 lernte Andrea Jonasson den Regisseur Giorgio Strehler bei den Salzburger Festspielen kennen. Sie heirateten, Jonasson ging mit ihm nach Mailand und setzte dort ihre Theaterkarriere fort. In den 80er Jahren war sie auch häufig am Wiener Burgtheater zu erleben. Seit einigen Jahren spielt sie wieder viel in Wien - am Volkstheater und im Theater in der Josefstadt.
Rumänien 1945: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Die deutsche Bevölkerung lebt in Angst. „Es war 3 Uhr in der Nacht zum 15. Januar 1945, als die Patrouille mich holte. Die Kälte zog an, es waren -15º C." So beginnt ein junger Mann den Bericht über seine Deportation in ein Lager nach Russland.
Das Buch für alle, die noch ans Theater glauben…
Mit diesem Buch flaniert der Leser durch Peymanns aufregendes Theaterleben, durch fünf Theater-Jahrzehnte, die gewiss eine wirkliche Epoche sind. Es sind theaterverrückte Konfessionen, es ist ein lustiges Trostbuch, es ist ein angriffiges Manifest, es ist eine emotionale Theatersaga, es ist ein Wälzer mit Bußpredigten, mit Erbauungsgeschichten, mit Abenteuerstories, mit Beschimpfungstiraden, mit Selbstzerknirschungen und Selbstgeißelungen und natürlich unermüdlichen Begeisterungskanonaden. Und insgeheim ist es eine Art Theaterlovestory – kurz: darin ist alles, was ein leidenschaftliches Leben für das Theater ausmacht – in den Zeiten von Frankfurt, Stuttgart, Bochum, am Burgtheater Wien und nun am Berliner Ensemble.
m Vorgriff des Internationalen Heinrich-von-Kleist-Jahres präsentiert das Meininger Theater sein wohl berühmtestes Werk "Das Käthchen von Heilbronn".
Im Vorfeld dieser Produktion möchte das Schauspielensemble die Sprachgewalt und den poetischen Reichtum des Dichters vorstellen und unter der Leitung des Schauspieldirektors Dr. Dirk Olaf Hanke wird die erotische Novelle "Die Marquise von O." gelesen. Die spannende Frage, kann eine Frau ohne Begattung des Mannes ein Kind bekommen, wird hier kriminalistisch erörtert. Kann es sein, dass nicht nur Maria jungfräulich gebärt oder ist es gar möglich, dass eine Frau im Schlaf geschwängert wird, ohne dass sie es merkt?
Es wirken mit: Evelyn Fuchs, Harald Schröpfer
Alexander Steinitz (ebenfalls Österreicher), 1. Kapellmeister des Hauses, wirkt ebenso mit wie der Schauspieler Harald Schröpfer, die Sänger Maria Rosendorfsky, Erwin Belakowitsch, Dominik Nekel und der Hornist Wolfgang Mischi.
Der österreichische Klassiker Johann Nestroy steht literarisch im Zentrum und wird mit Wiener Liedern, Operetten- und Opernausschnitten und vor allem Schubert-Liedern umgeben.
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