Die Wanderstiefel standen nie weit entfernt, als Ingeborg Gleichauf ihre Heimatkunde schrieb. Sie führt ihre Leser über verschwiegene Wanderpfade zu wunderschönen Aussichten, lässt sich von Heidegger oder Hannah Arendt begleiten, erkundet ein Bergwerk und besucht einen Uhrmacher. Sie erzählt von Schluchsee-Nixen und vom Schwarzwaldmädel, erinnert sich an Metzelsuppe und erkundet, wo die Schwarzwälder Kirschtorte am besten schmeckt. Dieses Buch zeigt, wie weltoffen Gegend und Menschen schon immer waren und sind.
Ingeborg Gleichauf wuchs in Neustadt auf und studierte in Freiburg. Sie schrieb über Hannah Arendt, und ihr Buch über Simone de Beauvoir bekam den Wiener Preis der Jungen Kritiker. Aber immer wieder holt sich der Schwarzwald die wanderlustige Wissenschafterin zurück, die sich mittlerweile von ihren drei erwachsenen Kindern und ihrem Mann auf ihren Touren begleiten lässt.
Mit seinem Liebesroman "Das Wetter vor 15 Jahren" verblüffte und begeisterte Wolf Haas die literarische Welt.
Privatdetektiv Simon Brenner ist zurück. Und wie!
Der Brenner hat endlich einen guten Job gefunden. Und sogar eine Freundin fürs Leben. Denn nirgendwo kommen sich die Menschen näher als auf der Autobahn. Und so haben sich der Brenner und die kleine Helena richtig aneinander gewöhnt, wenn er sie zwischen der Mutter in Wien und dem Vater in Kitzbühel hin- und herchauffiert. Doch die Probleme beginnen nicht mit dem Kind, sondern mit den Eltern. Die Klinik von Helenas Mutter wird von Abtreibungsgegnern sabotiert. Und Helenas Vater, ein Baulöwe, hat sich gerade einen Riesenauftrag gesichert: den Umbau des Wiener Praters zum Vergnügungspark. Unter diesen Vorzeichen muss sich der Brenner nicht wundern, dass schon wieder was passiert…
Wolf Haas wurde 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer geboren und mit seinen Krimis um Privatdetektiv Brenner berühmt. Die Romane wurden mit dem Deutschen Krimipreis, dem Burgdorfer Krimipreis und dem Literaturpreis der Stadt Wien ausgezeichnet, in mehrere Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. 2006 erschien der Roman "Das Wetter vor 15 Jahren", der mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Wolf Haas, dessen Bücher eine Gesamtauflage von über einer Million erreichen, lebt als freier Autor in Wien.
Das Künstlerkollektiv Sofa Surfers freut sich auf zwei exklusive Konzerte gemeinsam mit dem Schriftsteller Wolf Haas zur Veröffentlichung des neuen „Brenner“-Romans.
Die Band wird nach der Lesung von Wolf Haas aus dem neuen Roman eine spezielle Liveshow ihrer Filmmusik zu den bisherigen Romanverfilmungen Komm, Süßer Tod, Silentium und Knochenmann performen und mit Szenen der Filme live audiovisuell verschmelzen.
Seit ihrem Erscheinen auf der popkulturellen Bildfläche 1997 gelten die Sofa Surfers als Spezialisten für audiovisuelle Projekte, verfügen sie doch mit dem Filmemacher und Visualisten Timo Novotny einen international anerkannten Profi auf diesem Gebiet als Bandmitglied.So werden Sofa Surfers-Konzerte regelmäßig zu bildgewaltigen Musikereignissen, die das gesamte Sensorium der Besucher anspricht.
Die Band selbst hat sich längst gängigen Szenezwängen entzogen und arbeitet in diversen Projekten (Film, Theater, Performance, Ausstellungen) an diversen Schnittstellen der U-, E-, und Subkultur an einer unverkennbaren Ästhetik des Zusammenspiels.
Ein humorvoller Abend mit viel Augenzwinkern.
Ein Abend für Theaterhungrige und ein Abend für Hungrige, denen Theater schmackhaft gemacht werden soll.
Wer bis dahin nicht in einem Theater war, wird Lust darauf bekommen.
Wer bis dahin oft im Theater war, wird doppelt lachen.
Mit ihrem Erstlingswerk entdeckt Ulrike Beimpold ihre Leidenschaft für die "Schreiberei" und fürs Geschichten erzählen.
Brigitte Neumeister und Wolfgang Böck als kongeniales Duo, dessen Wortwitz, G'spür für die Positionierung einer Pointe und Mut, die Dinge beim rechten Namen zu nennen, schlagende Argumente dafür sind,
Die verbotenste Zeitschrift Deutschlands feiert Geburtstag und zwar Österreich-exclusiv im Gemeindebautheater! Jede zehnte TITANIC-Ausgabe ist indiziert, der 30jährige Pointenterror des legendären Satiremagazins kostete Unsummen an Schmerzensgeld und beendete zahllose Karrieren. Kommen Sie, so lange es noch legal ist! Sehen, hören und erleben Sie prominente Politiker am TITANIC-Partytelefon, Schmiergeldaktionen mit Fifa- und Partei-Funktionären! Beobachten Sie aus sicherer Entfernung die drei Ex-Chefs des Blattes mit ihrem brandneuen Jubiläumsprogramm und einer hochkomplexen PowerPointenPräsentation. Genießen Sie unverschämte, abstoßende Polit-Aktionen, charmante Pöbeleien, feigen Telefonterror, vollständige Gedichte und halblustige Witze. Ein Lachereignis der verschärften Exzellenzklasse aus Deutschland für die Afficonados exzellenter Polit-Anarcho-Satire!
Sein neuester, im Czernin-Verlag erscheinende Roman „Weiße Nacht“ bewegt sich niveaumäßig irgendwo zwischen Karl May und den Barbapapas. Dass es angeblich am Ich-Erzähler liegt, der manche an Stefan Petzner erinnert, wird selbstverständlich vehementest zurückgewiesen. Es handelt sich um einen kleinen, harmlosen Unterhaltungsroman rund um das Wirken eines Messias - aber da ist jetzt fast schon zu viel verraten.
Nach seinem viel beachteten Reisebuch "Allein unter 1,3 Milliarden“ nun das neue China-Buch des Ex-Titanic Redakteurs, der Anfang 2003 über Nacht nach Singapur verschleppt wurde, von einer chinesischen Frau. Zwei Jahre später findet er sich in Peking wieder - verheiratet und ohne ein Wort chinesisch zu sprechen. Hier lebt er in Ausländerkreisen, aber am Rande der chinesischen Gesellschaft. Dann reicht es ihm. „Die weiße Massai Asiens“ beschließt ganz alleine auf der chinesischen Nationalstraße 318 genau 5.386 Kilometer einmal quer durchs ganze Land zu reisen. Sein Ziel: Endlich “beim momentan glücklichsten Volk der Erde mitmachen“ (Schmidt) zu können und „ein richtiger Chinese zu werden“. Die Erlebnisse seiner dreimonatigen Reise hat Schmidt in dem Buch „Allein unter 1,3 Milliarden“ aufgeschrieben, das im Sommer 2008 herauskam und für kurze Zeit auf der Spiegel-Bestsellerliste stand. Jetzt hat Schmidt noch einmal nachgelegt, und aus seiner berühmten „Bliefe von dlüben“- Kolumne in der Titanic ein ganzes Buch gemacht, das viel mehr enthält als nur die gesammelten Kolumnen. So ist aus den „Bliefen“ ein wilder China-Crashkurs geworden, in dem der Autor ein ziemlich anderes, viel lustigeres China-Bild zeichnet, als man es aus den deutschen Medien kennt.
"Berlin ist meine erste Liebe seit 1955. Und die Stadt wurde meine alte Liebe, weil ich mich immer wieder neu in sie verliebt habe." Ach! solch eine kapriziöse Dauergeliebte muss der Poet bei mancher Gelegenheit neu besingen, verdichten und im Streit auch zerdichten. Sie will besänftigt werden, gefeiert, betrogen, wieder verführt und womöglich beseligt.
Rabiate Liebeslieder, zärtliche Wutballaden und Sehnsuchtsgesänge sind in diesem Buch versammelt, Pasquille in Zeiten der Diktatur, poetische Sittenbilder vom Alltag, politische Gassenhauer und plebejische Elegien.
Stellen Sie sich vor, Ihre geheimsten Wünsche würden wahr. Die innersten, dunklen Wünsche, von denen Sie selbst bisher nichts ahnten. So ergeht es Jonas, dem ein Unbekannter eines Tages ein unerhörtes Angebot macht: "Ich erfülle Ihnen drei Wünsche." Der Ehemann, Vater, Werbetexter und leidenschaftliche außereheliche Liebhaber lässt sich auf das Spiel ein. Bis seine Frau eines Abends tot in der Badewanne liegt. Weiß die Nacht etwa mehr von Jonas' Wünschen als er selbst? Unverwechselbar erzählt Thomas Glavinic die Geschichte eines ganz normalen Mittdreißigers, der genau das bekommt, was er sich wünscht. Und noch ein bisschen mehr.
Klaus Nüchtern - ok ist eh ok
Der bereits fünfte Kolumnenband weist dessen Autor einmal mehr als extrem feinen Kerl aus: ästhetisch feinfühlig („der Großwesir der Litotes“ – Dr. Daniela Strigl) und doch allürenarm; nachsichtig, aber prinzipienfest; schlichten Gemüts und dennoch zivilisationsfroh steht Nüchtern nicht an, die Biobobobagage zu kritisieren und komatrinkende Kormorane in Schutz zu nehmen. Um es mit den Worten eines anderen patenten Burschen, Georg Friedrich Wolfgang Hegel zu sagen: Dialektik rules!
Tex Rubinowitz - Der Bremsenflüsterer
Mit der österreichischen Fußballnationalmannschaft auf die Färöer, zum Eurovisions-Songcontest nach Helsinki, beim Sommerfest des Scheichs von Sharjah in Venedig, mit dem Hutmacher nach Tokio. Tex Rubinowitz eiert um den Globus, und beschreibt in „Der Bremsenflüsterer“ eine Welt, wie sie ihm gefällt. Und am Ende schmust er gar mit chilenischen Riesenbremsen.
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