Man kann Clement Greenberg, dessen Credo die „Flatness“ des Bildes war, als wesentlichen Sprecher der damaligen Avantgarde in New York ansehen. Sein Engagement für Hollegha war das einzige Mal, dass ein so bedeutender Vertreter des New Yorker Kunstbetriebes derart an einem österreichischen Künstler interessiert war und ihn ins amerikanische Kunstgeschehen integrieren wollte.

Das Programm „Auf einen Blick“ findet in den Ausstellungsräumen der Neuen Galerie Graz an drei Terminen statt. Dabei widmen sich die Teilnehmer:innen jeweils einem Kunstwerk – ohne Vorwissen, dafür mit Zeit und Ruhe.

Inspiriert von der angloamerikanischen „Slow Art“-Bewegung, steht das bewusste Sehen und die persönliche Wahrnehmung im Mittelpunkt.

In den vergangenen 10 Jahren ist die Sammlung durch Ankäufe und großzügige Schenkungen nochmals stark angewachsen. Zahlreiche hochqualitative und teils prominente Werke trugen zu ihrer Weiterentwicklung bei.

Die Malerei des 2023 verstorbenen Künstlers basiert stets auf der Wahrnehmung des Gegenständlichen, die Natur ist wesentlicher Teil seines Werks. Grundlage der Gemälde sind Zeichnungen von Objekten, oft von kleinen Dingen wie Wurzeln oder kombinierten Fundstücken, die er dann in ein System aus Farbflecken verwandelt.

In neuen, für die Ausstellung entstandenen Arbeiten haben die Künstler*innen den Status quo analysiert und in der Konsequenz eine mögliche Zukunft visualisiert.

Die Neue Galerie Graz hat das Werk des Künstlers durch die Jahrzehnte hindurch kontinuierlich gesammelt und ausgestellt. Aus Dank und Verbundenheit schenkt Gerhard Rühm dem Museum wesentliche Arbeiten aus allen Werkphasen seines Schaffens. Die Ausstellung ist auch eine Präsentation dieser Schenkung.

Dieser einstündige Rundgang erläutert sein umfangreiches Werk und die Schenkung!

Nicht wenige heute international namhafte Künstler*innen aus der Steiermark finden sich in den Archiven dieses Wettbewerbs, der erstmals im Jahr 1959 veranstaltet wurde.

Seit Februar 2022 (Ukraine) und Oktober 2023 (Gaza) steht die Welt unter dem Eindruck zweier kaum für möglich gehaltener bewaffneter Konfrontationen. Es sind aber momentan 56 bewaffnete Konflikte bzw. Kriege, mit denen es die Welt zu tun hat – mehr als je zuvor.

Die Ängste und Sorgen, die dadurch hervorgebracht werden, sind der Nährboden für nationalistische und autoritäre Tendenzen, die mittlerweile unverblümt und offen zum Ausdruck gebracht werden und die Grundrechte unserer demokratischen Gesellschaften nachhaltig bedrängen.