„Wenn es denn wahr ist, dass ein Kunstwerk gerade soviel Energie besitzt, wie sein Schöpfer hat hineinfließen lassen, dann sind rosalies Einzelwerke und Installationen hochenergetische Verdichtungen von Denk- und Entwicklungsprozessen. Und darüber hinaus auch die Endpunkte von langen Experimentalreihen und Versuchsanordnungen, bei denen etwa Materialien erprobt und verworfen werden. Die Verwendung von farbigem Granulat als malerisches Material ist beispielsweise das Resultat solcher Prozesse. Die lassen sich nicht beenden bei der optischen Beiläufigkeit oder dem interessanten Ornament, die werden durchgefochten bis zu jenem Grad von Absolutheit, der sich nicht mehr in Frage stellen lässt.“
Reinhard Beuth
Mit Blick auf die technischen Möglichkeiten neuer Bildmedien realisiert Klaus Lomnitzer traumhafte Bilder mit verkapselten Erinnerungen und assoziativem Wiedererkennen. Die einerseits aus eigenen Erfahrungen, z.B. Wanderungen, Reisen oder Naturerlebnissen resultierende Bilderwelt wird ergänzt durch viele mediale Eindrücke unseres durchtechnisierten Zeitalters. Mit aus der Natur entlehnten Formen, die er in unterschiedlichen Abstraktionsgraden und bisweilen surrealen Zusammenhängen präsentiert, verrätselt der Künstler die Welt, um sie jenseits ihrer vermeintlichen Konstruktion und Berechenbarkeit zu erkennen.
Nichts wirkt zufällig in diesen Bildern, die in ihrer Ausführung so präzise sind wir altmeisterliche Gemälde und genauso wie diese den Eindruck der Zeitlosigkeit und Würde vermitteln.
Seine Werke stehen im Spannungsfeld von gegenstandsbezogener und abstrakter Kunst. Sie sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen ebenso präsent wie im öffentlichen Raum. Über sein Schaffen äußerte er sich einmal so: „Der Mensch ist Ausgangspunkt, Stimulans und Ziel meiner Arbeit. Ich strebe kein naturgetreues Abbild an, sondern etwas wie ein anthropomorphes Zeichen.“
Franz Bernhards Skulpturen vermitteln in ihren Drehungen und Verkantungen menschliche Haltungen und Empfindungen. Die überwiegend aus Holz und Stahl gebauten Plastiken, deren Oberflächen nuancenreiche Bearbeitungsspuren aufweisen, strahlen eine archaische Kraft aus.
In der Tuttlinger Ausstellung sind größere und kleinere Plastiken zu sehen sowie Zeichnungen und Radierungen, die die Sichtweise auf Franz Bernhards Werk ergänzen.
Floras künstlerisches Werk ist gekennzeichnet durch großen stilistischen Reichtum und inhaltliche Spannbreite, wobei Flora sich auch in seiner Tätigkeit als politischer Karikaturist für das Wochenmaga
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Thomas Wizany (geb. 1967) ist seit dem Jahr 1987 als Karikaturist für die Salzburger Nachrichten tätig.
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Die Natur unterliegt einem steten Wandel. Einerseits verschwinden Arten aus Österreich, andererseits wandern ständig neue zu.
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Trotz der gravierenden Zäsuren zweier Weltkriege konnte der aus Kärnten stammende und in Wien lebende Maler kontinuierlich über Jahrzehnte hinweg sein Projekt einer Moderne entwickeln, die aus der mit
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Als Diplomat und Ratgeber der Kaiser Leopold I., Joseph I. und Karl VI. reiste er quer durch Europa von einem Kriegsschauplatz zum anderen und spielte eine maßgebliche Rolle für die Zukunft des Hauses Habsburg. Das Wiener Belvedere mit zwei Schlössern und einer barocken Gartenanlage, Anfang des 18. Jahrhunderts von Johann Lucas von Hildebrandt als Sommerresidenz für Prinz Eugen errichtet, wird 2010 Schauplatz einer Ausstellung, die den Prinzen als Feldherr, Staatsmann und Mäzen der Kunst und der Wissenschaften präsentiert.
Sein Leben lang widmete sich Prinz Eugen dem Aufbau einer umfangreichen Sammlung von Gemälden und Kupferstichen, Inkunabeln, illuminierten Handschriften und Büchern, die er in seinen Wiener Palais präsentierte. Von wechselnden Kriegsschauplätzen aus korrespondierte er mit Künstlern und Kunsthandwerkern, Gartenarchitekten, Baumeistern und den führenden Köpfen seiner Zeit. Seine Erwerbungen schrieben europäische Kunst- und Kulturgeschichte und förderten den Kunsttransfer vom Hof des französischen Königs Ludwig XIV. nach Wien. Das naturwissenschaftliche Interesse des Prinzen, der sich in diesen Belangen vom Philosophen und Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz beraten ließ, zeigt sich in seiner großen Sammlung exotischer Tiere und Pflanzen.
In der Ausstellung werden Exponate seiner Kunstsammlungen, vornehmlich Gemälde der Turiner Galleria Sabauda und Zimelien der Bibliotheca Eugeniana aus der Österreichischen Nationalbibliothek, in Anlehnung an die originalen Raumdekorationen präsentiert. Den Besuchern wird so die komplexe Ausstattung jener Gebäude vermittelt, in denen Prinz Eugen als Präsident des Hofkriegsrats und Mitglied der Geheimen Staatskonferenz höchste Gäste wie die Botschafter des Osmanischen Reichs zur Audienz empfing.
Als Diplomat und Ratgeber der Kaiser Leopold I., Joseph I. und Karl VI. reiste er quer durch Europa von einem Kriegsschauplatz zum anderen und spielte eine maßgebliche Rolle für die Zukunft des Hauses Habsburg. Das Wiener Belvedere mit zwei Schlössern und einer barocken Gartenanlage, Anfang des 18. Jahrhunderts von Johann Lucas von Hildebrandt als Sommerresidenz für Prinz Eugen errichtet, wird 2010 Schauplatz einer Ausstellung, die den Prinzen als Feldherr, Staatsmann und Mäzen der Kunst und der Wissenschaften präsentiert.
Sein Leben lang widmete sich Prinz Eugen dem Aufbau einer umfangreichen Sammlung von Gemälden und Kupferstichen, Inkunabeln, illuminierten Handschriften und Büchern, die er in seinen Wiener Palais präsentierte. Von wechselnden Kriegsschauplätzen aus korrespondierte er mit Künstlern und Kunsthandwerkern, Gartenarchitekten, Baumeistern und den führenden Köpfen seiner Zeit. Seine Erwerbungen schrieben europäische Kunst- und Kulturgeschichte und förderten den Kunsttransfer vom Hof des französischen Königs Ludwig XIV. nach Wien. Das naturwissenschaftliche Interesse des Prinzen, der sich in diesen Belangen vom Philosophen und Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz beraten ließ, zeigt sich in seiner großen Sammlung exotischer Tiere und Pflanzen.
In der Ausstellung werden Exponate seiner Kunstsammlungen, vornehmlich Gemälde der Turiner Galleria Sabauda und Zimelien der Bibliotheca Eugeniana aus der Österreichischen Nationalbibliothek, in Anlehnung an die originalen Raumdekorationen präsentiert. Den Besuchern wird so die komplexe Ausstattung jener Gebäude vermittelt, in denen Prinz Eugen als Präsident des Hofkriegsrats und Mitglied der Geheimen Staatskonferenz höchste Gäste wie die Botschafter des Osmanischen Reichs zur Audienz empfing.
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