Man sieht es blühen, flattern, huschen. Man hört es zwitschern, quaken, zirpen. Man kann es fühlen, riechen, schmecken – der Schlosspark ist voll Sinnlichkeit und Leben. Hier wächst nicht nur, was durch gärtnerische Hand geschaffen wurde. Hier ist auch das Zuhause von Fauna und Flora aus den angrenzenden Auwäldern und den Ebenen des Marchfelds.
Die Ausstellung versteht sich als diskursiver Beitrag zu diesem gesellschaftspolitischen Thema, das in der Kunst, in den sozialen Medien, aber auch spätestens mit dem Einzug von Binnen‑I, Sternchen, Doppelpunkt und Begrifflichkeiten wie „Quotenfrau“, „Mansplaining“, „Femizid“, LGBTQIA+ und #metoo in der breiten Öffentlichkeit unübersehbar geworden ist.
Die Voraussetzungen für Frauen, die Mitte des 19. Jahrhunderts Künstlerinnen werden wollten, waren aufgrund von Benachteiligung in der Ausbildung sowie des eingeschränkten Zugangs zu Künstlervereinigungen auch in Oberösterreich schlecht.
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Für Kühne als Stadtbaudirektor und Schulte als Mitarbeiter ging es weniger um die Durchsetzung einer radikalen Moderne, sondern die Schaffung einer sozial orientierten Stadt.
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Karl Hauk (1898 – 1974) gehört zu jener Generation, die beide Weltkriege und viele Umbrüche erlebte. Sein überliefertes Werk ist umfangreich und stilistisch breit gefächert. Neusachliche Bildauffassungen finden sich in Karl Hauks Werk genauso wie expressionistische Strömungen.
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Herbert Bayer (1900 – 1985) war der vielseitigste aus Oberösterreich stammende Künstler des 20. Jahrhunderts. Dem Bauhaus-Meister, der für das NS-Regime als Werbegrafiker tätig war und 1937 als „entarteter Künstler“ diffamiert wurde, gelang schon vor seiner Emigration in die USA im Jahr 1938 eine internationale Karriere.
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Das Werk der österreichischen Künstlerin Iris Andraschek ist geprägt von dem Interesse an alltagskulturellen und sozialpolitischen Motiven. Die Beziehung zwischen Mensch und Natur, alternative Lebensentwürfe sowie Fragen über ein gerechteres Zusammenleben sind wiederkehrende Themen ihrer Kunst.
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Mit vier Digitalfilmen macht sie die Veränderungen der Lichtintensität und den Wandel der Lichtfarbe über das Jahr hin bildhaft. Die Digitalfilme bilden die Basis für den nachfolgenden künstlerischen Auswahlprozess, aus dem die im Lentos gezeigten Fotoarbeiten entstehen.
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Die Ausstellung bietet einen Überblick über das vielseitige Schaffen der Künstlerin und präsentiert neben Zeichnungen und Gemälden auch Fotocollagen, Filmausschnitte, Webmuster sowie Möbel- und Architekturentwürfe. Anregende Bildvergleiche heben erstmals Friedl Dicker-Brandeis’ besonderen Stellenwert innerhalb der europäischen Avantgardekunst hervor.
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Für ihre Hinwendung zur Malerei blieben der Künstlerin kaum 25 Jahre. In dieser knappen Zeitspanne setzte sie politisch motivierte Bilder, Porträts und Landschaften im Stil der Neuen Sachlichkeit um. Die dramatischen Lebensumstände der rassistischen Verfolgung steckten ab der Mitte der 1930er-Jahre den Rahmen für ihr weiteres künstlerisches Schaffen ab.
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