Eine wichtige Neuerung der letzten Festspielsaison waren die Stückeinführungen, die unter zahlreichem Besuch auf der Wiese vor dem Theater stattfanden und auf sehr positive Rückmeldungen des Publikums stießen. Daher bieten wir auch in der diesjährigen Saison an ausgewählten Terminen Stückeinführungen an.
Die Künstlerinnen und Künstler geben einen Vorgeschmack auf das Programm. Die Gemeinde und die Musikschule Reichenau sorgen für tatkräftige Unterstützung. Die künstlerische Leiterin Maria Happel wird gemeinsam mit dem Bürgermeister von Reichenau die Festspiele 2024 einläuten.
Ödön von Horváth, Klassiker des modernen Dramas, zeichnet im „Jüngsten Tag“ eine dörfliche Welt, in der die Menschen in ihren Gewohnheiten gefangen sind. Was geschieht, wenn die Fassade eingerissen wird? Werden die Menschen es wagen, sich mit den Konsequenzen der eigenen Taten zu konfrontieren? Recht kann vor Gericht gesprochen werden, aber die Gerechtigkeit wird auf höherer Ebene verhandelt.
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Thomas Bernhard gilt international als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Selbst ein hochmusikalischer Mensch, sind seine Stücke „gleichsam in symphonischen Sätzen komponiert“ (Zitat Carl Zuckmayer).
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An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert schuf Arthur Schnitzler mit dem Anatol ein Spiegelbild des typisch männlichen Vertreters seines Standes und eine Paradefigur des Fin de Siècle. Anatol ist ein dekadenter, selbstverliebter junger Mann, dessen Leben den politischen Bedeutungsverlust einer ganzen bürgerlichen Generation spiegelt.
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Johann Nestroy hat sich mit seinem „Lumpazivagabundus“, bis heute in die Herzen seines Publikums geschrieben. Und seine berühmte Zauberposse hat an Aktualität nichts verloren. Sind die Menschen gut oder böse? Können wir das uns geschenkte Glück festhalten oder wollen wir uns im Angesicht des drohenden Weltuntergangs einem „liederlichen Leben“ hingeben?
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Es erzählt von prekären Biografien und geschrotteten Wirbelsäulen, vom illegalen Putzen fremder Häuser mit ihrer Mutter, Oma und Tante.
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Ob dabei die fundamentalen Fragen des Seins und des Nicht-Seins beantwortet werden, ob Lerchen oder Nachtigallen tirilieren und ob sich nach jeder Vorstellung die Schauspieler:innen wirklich in Luft auflösen? Am Ende werden alle Gewissheiten ausgeräumt sein und des großen Poeten Worte widerhallen: The fool doth think he is wise, but the wise man knows himself to be a fool!
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Für die finale Prüfung zum »Österreich-Pickerl« treffen erneut drei Personen im Warteraum eines Amts aufeinander. Um behaupten zu können, »from Austria« zu sein, müssen die drei Prüfungskandidat:innen ihre Kenntnisse über Land und Leute ein allerletztes Mal unter Beweis stellen.
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Spannend wird es auf der 1. Arbeitsgalerie, der Arbeitsplattform der Obermaschinerie, ehe Sie dem Orchestergraben einen Besuch abstatten und Einblick in den Möbelkeller und das Requisitenlager erhalten. Und vielleicht entlocken Sie dem Schauspielhaus ja das ein oder andere Geheimnis …
*Führungen für Gruppen sind auf Anfrage buchbar.
Tickets sind nur im Vorverkauf erhältlich!
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