„Willkommen in meiner Welt. Kommen Sie, ich nehme Sie mit auf eine Reise zu den Untiefen des Todestriebes, zu einer Freifahrt in die Selbstverletzung, zum heiteren Sezieren meiner Befindlichkeiten. Treffen Sie meinen Lieblings-Selbstmordattentäter: Mich! Werden Sie Zeuge einer brüchigen und ephemeren Existenz.
Heute spricht Tamara Semzov akzentfrei Deutsch, vor einem Jahr schloss sie ihr Diplom als Schauspielerin an der Kunstuniversität Graz ab, wo sie seit fünf Jahren zu Hause ist. Ihre Geschichte ist das Paradebeispiel für eine gelungene Integration.
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Das Genre dieser Verbrechergeschichten ist Inspiration für eine theatrale Übersetzung in Grazer Verhältnisse. Was sind die Strategien, die helfen können, sich aus einer scheinbar aussichtslosen Position zu befreien? Was bedeuten Schulden? Wie wirkt sich Depression auf eine Gruppe aus?
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In sprachtänzerischer Leichtigkeit vermittelt Gert Jonke die phantastische Gedankenwelt des bereits ertaubten Genies Beethoven. Jonkes lustvolle Worttollereien zeigen Beethoven in einer Verzweiflungsheiterkeit: das Genie, das durch seine Taubheit immer mehr isoliert von der Gesellschaft, als verblödet allwissender Dummkopf erscheint.
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Ob in der Wellness-Kur, beim All-inclusive-Urlaub oder im Frontex-Auffanglager, überall wird der Mensch an die Hand genommen, hinter Zäune und in ein festes Regelwerk gezwängt. Bedeutet die menschliche Sehnsucht nach Freiheit letztendlich doch nichts anderes als den Wunsch nach einem geregelten Leben, in dem man Verantwortung und eigene Entscheidungen delegieren kann?
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„Romeo und Julia“ ist und bleibt die berühmteste Liebesgeschichte, die je für eine Bühne geschrieben wurde. Seit seiner Uraufführung um 1596/7 hat Shakespeares frühes Meisterwerk in unzähligen Inszenierungen das Publikum in seinen Bann gezogen, unterhalten und zu Tränen gerührt. Im 400. Todesjahr des britischen Dichters wird seine Landsfrau Lily Sykes die Liebes-Tragödie inszenieren.
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Doch als der Mondmann sich kurzentschlossen an einen vorbeizischenden Komet hängt und mit diesem zur Erde reist, ist der Himmelskörper plötzlich leer und es bricht Panik auf der Erde aus: Menschen können nicht mehr schlafen, Präsidenten spielen verrückt und setzen Armeen in Bewegung, um den Mann im Mond zu fangen.
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Mit dem abschließenden Teil seiner gefeierten Europa-Trilogie zeigt der Schweizer Theater- und Filmemacher Milo Rau erstmals eine Arbeit in Graz.
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Ihre Macht hat die Republik Venedig im Jahre 1747 längst verloren. Doch sie sonnt sich weiter im alten Glanz, hält sich noch immer für den Mittelpunkt der Welt – nicht nur im Karneval.
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Die knackigen Jungs der Elektroabteilung haben sich zu einer swingenden Band zusammengeschlossen - und wenn es trotzdem noch an musikalischer Unterstützung fehlt, dann werden einfach alle Anwesenden zum Mitmachen animiert - inklusive Bühnenauftritt!
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