Aus dem "Diener zweier Herren" wird in der Tief-Wienerischen Übertragung von Bruno Max ein kleiner "Buckl" aus dem Gürtelstrizzi-Milieu der frühen Sechziger Jahre, als die Gangsterschlitten noch amerikanisch riesig und die Haare noch mit Brillantine vergatscht waren.

Ob die Ehe überhaupt das Richtige für ihn ist, fragt sich der phlegmatische russische Beamte Podkoljossin, engagiert aber trotzdem die Heiratsvermittlerin Fjokla. Dasselbe fragt sich auch Agafja, die aber keinesfalls eine alte Jungfer werden will, und sich deshalb von Fjokla gleich vier Freier vorstellen lässt.

Der verzweifelte Don Carlos, Sohn König Philipps II., liebt heimlich seine Stiefmutter, die seine Verlobte war, aber aus Staatsraison vom König geheiratet wurde. Der König wacht über sein katholisches Machtzentrum genauso misstrauisch, wie er eifersüchtig seinen Sohn und die Königin bespitzeln lässt.

Sie war stets die aufopfernde Ehefrau und Mutter, und auch nach seinem Tod hält die Witwe Helene Alving das Bild ihres Gatten hoch. Diesem soll nun mit einem Kinderheim, das seinen Namen trägt, ein Denkmal gesetzt werden. Zu diesem Anlass kehrt auch der Sohn Osvald aus Paris zurück. Doch die geplanten Feierlichkeiten werden von der Vergangenheit überschattet.

Eine Koproduktion des Landestheaters Niederösterreich mit der Bühne Baden

Inhalt:
Das Haus von Professor Wegrat ist ein offenes Haus. Die Wegrat-Geschwister Johanna und Felix sahen von klein auf die Künstlerfreunde der Familie kommen und gehen – die Schauspielerin Irene Herms, den Maler Julian Fichtner und den Dichter Stephan von Sala. Johannas ganze Liebe gehört dem kranken und viel älteren von Sala.

Inhalt:

Ruth kann nicht begreifen, dass ihr Vater Edek, vor wenigen Wochen erst aus Melbourne zu ihr nach New York gezogen, weit davon entfernt ist, einen ruhigen Lebensabend zu verbringen.