Ben ist 20 und hat keine Vorstellung, was er nach dem College machen soll. Sein Leben lang hat er auf seine Eltern gehört, doch nun muss er erstmals selbst entscheiden, wie es mit ihm weitergeht. Mitten in diese Sinnkrise platzt Mrs. Robinson, die ihm ein unmissverständliches Angebot macht. Nach anfänglichem Zögern nimmt Ben die Einladung zu einer Affäre an. Doch dann lernt er Elaine kennen, die Tochter der Robinsons, und wird vom Blitz der Liebe getroffen. Elaines eifersüchtige Mutter versucht nun – gemeinsam mit ihrem ahnungslosen Mann – mit allen Mitteln, das junge Glück zu zerstören… Ein ungewöhnliches romantisches Trio: ein College-Absolvent, eine gelangweilte Ehefrau, die wild entschlossen ist, den Jungen zu verführen, und ihre Tochter, verliebt in den Studenten, die keine Ahnung hat, dass ihre Konkurrentin die eigene Mutter ist. Das sind die Zutaten für eine Komödie übers Erwachsenwerden, die sensibel und einfühlsam die Beziehung einer verheirateten Frau zu einem jüngeren Mann schildert. Gleichzeitig ist das Stück eine temporeiche Gesellschaftssatire, die die verkalkte Moral des Establishments aufs Korn nimmt.
Eva D. gibt sich in ihrem neuen Programm den vielfältigen Quellen des Rausches hin. Sie singt von großen Gefühlen, glühenden Herzen und ewigen Sehnsüchten. Sie spricht mit ihrem Dekolletee, bestaunt den Augenblick und begegnet der Stille. Sie sucht das Gelbe vom Ei, flirtet mit dem Glück und findet den Flow. Sie liebt die unendliche Gier, lebt für die Farbe Rot und träumt vom Paradies. Eva D. ist leidenschaftlich ekstatisch, zügellos zart, intensiv und nie lauwarm.
In „Flugangsthasen“, Nadja Malehs erstem Solo-Comedyprogramm mit musikalischen Einlagen, führt sie uns als Flugbegleiterin der Maleh-Airlines durch ein aussergewöhnliches Inflight-Entertainment-Programm an Bord eines Flugzeugs voller sonderbarer Persönlichkeiten, mit denen Sie garantiert niemals fliegen wollten…
Man muss aufpassen, dass sie nicht zu viel Unsinn machen. Man kann sie nicht erziehen. Sie hören nicht zu und merken sich nichts. Sie verlieren alles und finden nichts. Sie brauchen eine Sockenwegräumerin. Und eine Fernbedienung-aus-der-Hand-Nehmerin. Sie haben immer Recht; können aber nicht mal richtig essen. Am WC schreien sie "FERTIG" und wenn sie krank sind, sind sie die Ärmsten auf der Welt. Sie haben kein Benehmen und doch sind sie zuckersüß und herzallerliebst.
Kinder? Männer? Beide?
Fredi verkörpert das Kind im Mann schlechthin - und kann sich daher selbst spielen - im Leben und auf der Bühne. Es überwiegt die emotionale Intelligenz. Man bleibt Kind: dem authentischen Symphatieträger auf den Leib geschrieben.
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Der Moderator. Robert Mohor.
Der, der wirklich weiss worum's geht: Markus Mitterhuber.
Der Stipsits-Bua weiß genau, wenn sich die “Cosa Nostra” einschaltet, kann das heiter werden, denn: Ein echter Mafioso kleidet sich bescheiden.
In Verhalten und Reden strahlt er brüderliches Wohlwollen aus. Er gibt sich naiv, voller dummer Aufmerksamkeit für das, was man sagt. Geduldig erträgt er Beleidigungen und Seitenhiebe. Und dann, noch am gleichen Abend, erschießt er dich!
Der ehrenamtliche Mesner Firlinger ist verunglückt. An einem Sonntag. Ein herabstürzender Engel hat ihn in der Kirche erschlagen. Firlinger hat sein Lebtag lang streng nach den Zehn Geboten gelebt und die zwölf Aposteln namentlich wiedergeben können. Zum Sündigen blieb bei so viel religiösem Engagement keine Zeit.
Jetzt ist Firlinger tot und wartet auf seine Auferstehung, seine Himmelfahrt, seinen Engel, der ihn an der Hand zum Erlöser führen wird. Doch aus der Sicherheit werden Zweifel und Verzweiflung, schließlich endet sein Warten in Resignation. Er denkt zurück, spult seinen Lebensfilm ab, kommentiert dessen trostlose Stationen und betet. In seiner Bilanz tauchen seine Sünden auf, seine Vergehen. Wut auf die Menschen, die ihn allein gelassen haben, Verbitterung und Hass. Ohne Frau ist er geblieben, ohne Liebe.
Schliesslich fordert er Gott heraus, aber Gott reagiert nicht. Firlinger wartet und merkt nicht, dass dieses Warten schon die Hölle ist. Seine ganz persönliche Hölle. Er, der sein Leben der Kirche geweiht hat, kommt zur bitteren Erkenntnis, in einer Sackgasse sein Leben vertan zu haben. Er hätte es genießen und sündigen sollen.
"Heute, würde ich noch leben, ich würde nichts mehr anbrennen lassen. Würde jeden Tag den Opferstock ausräumen und ins Puff fahren, ich würde gar nicht mehr rauskommen aus den Freudenhäusern, würde begehren des Nächsten Weib, begehren des Nächsten Hab und Gut und lügen, falsche Zeugnisse geben, eins nach dem anderen, und den Sonntag nicht heiligen!"
Alle Figuren spüren intelligent und beredt ihrem Unglück hinterher, alle sehnen sich nach wahrhaftiger Nähe, nach einem Ausbruch aus dem Gewohnten. Doch die Schmerzen, die Explosion, die Katastrophe sind nicht weit entfernt.
Prosperos Insel ist ein Nirgendirgendwo, ein Reich der Phantasie: Shakespeares Theater. Prospero, vor Jahren auf einer Insel gestrandet, inszeniert dort ein Stück der Strafe, Buße und Umkehr, will die Figuren seines Lebens für ihre Verbrechen zur Verantwortung ziehen. Doch sie kommen über ihre alten Rollen, die Wiederholung vergangener Verbrechen und Intrigen, nicht hinaus.
Von heutigen Krisenherden weit entfernt aufgewachsen, werden die Geschwister vom Testament ihrer Mutter Nawal in deren Heimatland geschickt, um Vater und Bruder im Libanon zu suchen.
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