Drei Frauen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie führen einen erbarmungslosen Konkurrenzkampf, alle wollen sie die ultimative Superfrau sein: die "last woman standing". Sie scheuen keine Konfrontation, haben wenig Anstand und ausreichend Humor, um der Rolle der Frau mit ihren überraschenden und altbekannten Attributen auf den Leib zu Rücken.
Tatsächlich liest jeden Abend ein anderer Schauspieler oder eine andere Schauspielerin, der oder die nichts über das Stück wissen wird. Und trotz oder wegen dieser kühnen Konstruktion – für darstellendes Personal und anwesendes Publikum – bietet das Stück einen humorvollen Einblick in ein fernes Land – den Iran – und ist gleichzeitig eine poetische Betrachtung über das Wesen von Autorschaft.
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Fünf Jahre später, nach gerade noch abgewandtem Grexit und tatsächlich beschlossenem Brexit, angesichts massiv erstarkendem Nationalismus und Rufen nach Wiederaufziehen längst gefallener Grenzen, ist von Zusammenhalt und Solidarität immer weniger zu spüren, scheint die EU vor einer Zerreißprobe zu stehen. Erleben wir gerade den Zerfall Europas? Ist das der Rest, der davon übrigbleibt?
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Jan und Jennifer erinnern an große Liebespaare wie „Romeo und Julia“. Wahrhaft ergreifend wird dieses Paar jedoch durch die biografischen Parallelen zu Ingeborg Bachmann und dem Lyriker Paul Celan. 1948 trafen und verliebten sie sich in Wien, dennoch verbrachten sie ihre Leben getrennt voneinander, mit anderen Partnern, namentlich Gisèle de Lestrange und Max Frisch.
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Worte, Gedanken, Metaphern, Bedeutungen, Geschichten und Menschen suchen und finden sich und verlieren sich wieder – im Getümmel der Stadt, im Sein, im Sinn und in der Sprache. Und selbst in der Bar „Zum Roter Faden“ wird man diesen nicht wiederaufnehmen können, denn sogleich entspinnt sich dort die nächste Geschichte.
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Praktisch über Nacht sehen sich die Bewohnerinnen des Hauses der Witwe Bernarda Alba hinter karge, weiße andalusische Mauern verdrängt, die den Klostermauern eines strengen Frauenordens nicht unähnlich sind.
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In seinem 1924 geschriebenen Roman „Der Zauberberg“ zeichnet Thomas Mann das Bild eines Europas, das in dicke Decken gehüllt die Katastrophe des Ersten Weltkrieges erwartet. Im Sanatorium Berghof, abgeschieden in den Schweizer Alpen gelegen, scheint sich die Zeit in eine absolute Gegenwart aufzulösen.
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Details auf: www.tam.at
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Helene ist eine tüchtige Geschäftsfrau, die sich für den Betrieb, ihren Gatten und ihren Sohn aufopfert. Die attraktive, alleinerziehende Lulu betreibt ein Dessous-Geschäft und kennt die kleinen Geheimnisse ihrer Kundinnen. Gabrielle ist Single mit einer regen Vergangenheit voller kaputter Beziehungen, tablettensüchtig und derzeit arbeitslos.
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