In einem eiskalten Dachboden bilden der Dichter Rodolfo, der Maler Marcello, der Musiker Schaunard und der Philosoph Colline eine Wohngemeinschaft. Sie trotzen nicht nur den Lästigkeiten des bürgerlichen Alltags und bleiben monatelang die Miete schuldig, sie eint auch der Wunsch, ihr kreatives Potenzial auszuleben. Im Zentrum der Handlung steht die Liebe Rodolfos zur Stickerin Mimì.
Das Gift der Rache und der Eifersucht durchdringt dabei Verdis Partitur, kriecht in die finsterste Ecke des Kerkers, lähmt die Figuren bis zu dem Moment, an welchem die Vergangenheit sie einholt: unvorhersehbar, unvermeidlich, tödlich!
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Was steht in der Oper an erster Stelle: die Musik oder das Wort? Über diese Frage stritten sich KünstlerInnen in allen Epochen. Auf das Ende des 18. Jahrhunderts, als Christoph Willibald Gluck die Oper reformierte, indem er dem Text in seinen Werken eine große Bedeutung beimaß, datierte Strauss die Handlung seines Capriccio.
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Den unmöglichen Traum macht das Musical Güssing ab 15. September mit dem Musical „Der Mann von la Mancha“ wahr. Kurt Resetarits verkörpert die Rolle des „Ritters der traurigen Gestalt“ und KS Josef Forstner wird als Sancho Panza zu sehen sein.
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Dale Albright ist ein Multitalent auf und hinter der Bühne: Sänger, Lehrer, Regisseur – und Autor. In den Kammerspielen waren bereits mehrere seiner Liederrevuen zu sehen: Elvis has never left the building über den King of Rock’n’Roll, der Elton-John-Abend Ich war Eltons Mutter, das Beatlesstück Help! – Ich bin der 5.
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Mozarts und Da Pontes Bearbeitung des Stoffs rund um den „bestraften Wüstling“ Don Giovanni stellt nicht nur den Höhepunkt dieser Rezeptionsgeschichte dar, E. T. A. Hoffmann bezeichnete das Werk gar als „Oper aller Opern“.
Komische Oper in zwei Akten
Text von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit Übertiteln
Als Oscar Wilde 1891 in seinem Einakter Salomé die biblische Erzählung mit der knisternden Spannung erotischen Begehrens auflud, musste es zwangsläufig zum Skandal kommen. Grund genug für Richard Strauss, sich dieses umstrittene Schauspiel als Vorlage einer seiner Oper zu erwählen.
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Dumm nur, dass sich die beiden Damen kennen und Rache schwören. Und so verwirren sich die Verhältnisse im Laufe dieses vergnüglichen Opernabends immer mehr, bis schließlich niemand mehr so ganz genau weiß, wer hier eigentlich der Schelm und wer der Gefoppte ist.
Komische Oper
Text von Arrigo Boito nach William Shakespeares "Die lustigen Weiber von Windsor" und "König Heinrich IV".
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Natürlich reflektiert Hindemith hier auch die Erfahrungen des Naziterrors, wenn er die Frage stellt, welchen Sinn Kunst und Wissenschaft in politisch problematischen Zeiten überhaupt noch haben können. Dabei schwört der Komponist jedem überflüssigen spätromantischen Schwulst ab. Gleichzeitig ist seine Musik aber ebenso sinnlich wie intelligent, ebenso modern wie vertraut.
Oper in fünf Akten
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Die Pest hat ein Bergdorf verwüstet, einzig der Totengräber und die Totengräberin sind noch am Werk. Als Übriggebliebene haben sie sich alles Hab und Gut der Verstorbenen unter den Nagel gerissen – und dabei alles Menschliche verloren, wie Tiere erscheinen sie in ihrer Gier.
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