Regisseur und Textbearbeiter Peter Lund verleiht der bittersüßen Liebesgeschichte am Rande der Kriegskatastrophe neuen Schwung: Was tun, wenn die Verbindung des Prinzen Edwin mit einer Chansonette die Ehre der Familie ins Wanken bringt, so fragt sich der Schlossherr Lippert-Weylersheim? Und wie soll man damit umgehen, wenn ein wohlgehütetes Geheimnis der Dame des Hauses ans Licht kommt?
Operettentexte und -schlager aus allen Winkeln der goldenen, silbernen und blechernen Ära und einer Spieloper: All das wird zu einem Potpourri und einer feinen Geschichte verwoben. Amüsant, dezent und vornehm von Alexander Shevchenko am Akkordeon begleitet, spielt und singt sich Ruth Brauer-Kvam das Herz aus dem Leibe und verführt unschuldigst alle im Saal und im Land.
Erzählt wird die Geschichte einer Gruppe befreundeter Künstler, die in einer Pariser Mansarde ein entbehrungsreiches Leben führen. Doch sie lassen sich ihren Optimismus nicht nehmen: Frohen Mutes investieren sie jeden verdienten Sou umgehend in gutes Essen und Wein. Für den Dichter Rodolfo beginnt der Ernst des Lebens, als er sich in die sterbenskranke Nachbarin Mimì verliebt.
Denn obwohl Tito im Laufe der Handlung von seinen engsten Vertrauten verraten wird, lässt er am Ende Milde walten, begnadigt sie und bewahrt sie so vor dem Tod in der Arena.
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Und aus dem wahren Leben hat er seinen Stoff geholt. Ein Knäuel von Erinnerungen erhob eines Tages tief in seiner Seele die Stimme, und er schrieb mit echten Tränen, und die Schluchzer gaben ihm den Takt an!
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Erstmals übernimmt der Pianist und Dirigent Stefan Vladar, der seit 2008 Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters ist, die musikalische Leitung einer Opernproduktion an der Kammeroper. Der junge österreichische Regisseur Valentin Schwarz, zurzeit einer der drei Finalisten des internationalen Regiewettbewerbs Ring Award 2017, inszeniert die Mozart/Da Ponte-Oper.
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Der beliebte Autor, Darsteller und Kabarettist Flo Stanek wurde beauftragt, die Rezitative in humorvolle und aktuelle Dialoge so umzuarbeiten, wodurch das Sommerfestival nun mit einer eigenen und topaktuellen Fassung der Oper aufwarten kann. Flo Stanek selbst wird als Erzähler zu erleben sein. Der Dirigent Joji Hattori freut sich auf das Ensemble.
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Doch, ach, es sind keine Pferde zu bekommen! Nach einer Schrecksekunde, die in einem vierzehnstimmigen Ensemble mündet, macht die Schar der Individualisten aus der Not eine Tugend und bereitet sich, nicht ohne auf ihre nationalen Eigenheiten zu vergessen, selbst ein Fest, das der Huldigung des abwesenden Königs dient.
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Voltaires satirischer Roman „Candide ou L’Optimiste“ (1759), die literarische Vorlage für Leonard Bernstein, erzählt, wie Candide, dessen heimliche Liebe Cunegonde, deren Bruder Maximilian und Paquette in der optimistischen Lebensphilosophie ihres Lehrers Pangloss von der „besten aller Welten“ aufwachsen. Ein Krieg versprengt sie in alle Windrichtungen und lässt sie die Schrecken des 18.
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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts treffen in New York die Schicksalslinien dreier Familien aufeinander: den schwarzen Ragtime-Pianisten Coalhouse Walker Jr. verlangt es nach gesellschaftlicher Akzeptanz und Gerechtigkeit, doch ihm widerfährt rassistische Gewalt, die ihn in die Illegalität abdriften lässt.
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