Tickets und Infos Brucknerhaus Linz Heinz Ferlesch, Barucco & Chor Ad Libitum - Cäcilienmusik

Musik-E

Eugene Tzigane & Prager Symphoniker - Traditionelle Tänze

6. Okt. 2023
Drei bedeutende Komponistinnen aus drei Ländern mit drei ganz verschiedenen Herangehensweisen an nationale musikalische Traditionen stehen im Fokus des Konzerts, das der renommierte US-amerikanische Dirigent Eugene Tzigane mit den Prager Symphonikern und dem französischen Ausnahmepianisten Lucas Debargue auf die Bühne bringt. Die tschechische Komponistin Vítězslava Kaprálová, eine Schülerin ihres berühmten Landsmannes Bohuslav Martinů, verflocht in ihrer Suita Rustica Volkslieder und -tänze ihrer Heimat mit einer modernen, stark von Igor Strawinskis Neoklassizismus beeinflussten Tonsprache.

Die Polin Grażyna Bacewicz zitierte in ihrem zum 100. Todestag Frédéric Chopins entstandenen Klavierkonzert polnische Volkslieder und griff im furiosen Finale einen traditionellen Oberek-Tanz auf.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Eugene Tzigane & Prager Symphoniker - Traditionelle Tänze - Brucknerhaus Linz

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Kit Armstrong - Von und für Clara

5. Okt. 2023
Schon mit zehn Jahren trat Clara Schumann als Komponistin an die Öffentlichkeit. Dennoch blieb ihre Haltung zum eigenen schöpferischen Wirken zeitlebens ambivalent: „[…] ein Frauenzimmer muß nicht componieren wollen“, notierte sie etwa im Herbst 1839 in ihrem Tagebuch. Mit seinem Programm "Von und für Clara" präsentiert der US-amerikanische Starpianist Kit Armstrong Höhepunkte aus dem allen gesellschaftlichen Hürden zum Trotz entstandenen meisterhaften Klavierwerk Schumanns sowie eine Auswahl der zahllosen ihr gewidmeten Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms.

Programm

Clara Schumann (1819–1896)
Ballade, Mazurka und Polonaise, Nr. 4–6 aus: Soirées musicales, op. 6 (1834–36)
Scherzo pour le pianoforte, op. 10 (1838)

Franz Liszt (1811–1886)
La Campanella gis-moll, Nr. 3 aus: Grandes études de Paganini, S. 141 (1851)

Clara Schumann
Sonate g-moll (1841–42)

– Pause –

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Kit Armstrong - Von und für Clara - Brucknerhaus Linz

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Benjamin Appl & Kit Armstrong - Liederabend

4. Okt. 2023
Im Jänner 2020 gab er mit einem Liederabend, der dem Begriff „Heimat“ nachspürte, sein Debüt im Brucknerhaus Linz. Nun kehrt der gefeierte deutsche Bariton Benjamin Appl im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 2023 mit einem ebenfalls außergewöhnlichen Programm zurück. Begleitet wird er von einem Künstler, auf den das Attribut „außergewöhnlich“ nicht weniger zutrifft: dem US-amerikanischen Pianisten Kit Armstrong, der sich in den vergangenen Jahren bereits einen besonderen Platz im Herzen des Linzer Publikums erspielt hat.

Gemeinsam bringen sie Lieder populärer und entdeckenswerter Komponistinnen von Hildegard von Bingen bis Judith Weir zur Aufführung und stellen dabei beispielsweise die wenig bekannte musikalische Seite der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff vor.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Benjamin Appl & Kit Armstrong - Liederabend - Brucknerhaus Linz

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Brucknerfest Linz - #Yes_She_Can - Sinfonische Frauenpower im An.Ton.Hören Schulkonzert - Bild: Jérémie Rhorer


#Yes_She_Can - Sinfonische Frauenpower im An.Ton.Hören Schulkonzert

4. Okt. 2023
Im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 2023 sind Schüler*innen ab 14 Jahren zu einem An.Ton.Hören Schulkonzert der besonderen Art eingeladen, in dessen Mittelpunkt zwei herausragende und doch kaum bekannte Komponistinnen des 19. Jahrhunderts stehen: Louise Farrenc und Emilie Mayer. Letztere wurde in Berlin zwar als „weiblicher Beethoven“ gefeiert, musste sich jedoch in der männlich dominierten Musikwelt beweisen: „Was weibliche Kräfte, Kräfte zweiter Ordnung, vermögen – das hat Emilie Mayer errungen und wieder[ge]geben.“

Louise Farrenc wagte sich in Paris ebenfalls auf ein Terrain, das eigentlich den Männern vorbehalten war und verschrieb sich zeitlebens ganz ihrer Berufung als Komponistin, Lehrerin und Wissenschaftlerin.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: #Yes_She_Can - Sinfonische Frauenpower im An.Ton.Hören Schulkonzert - Brucknerhaus Linz

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Jérémie Rhorer & Le Cercle de l’Harmonie - Vorkämpferinnen

3. Okt. 2023
Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Sinfonik ebenso wie des virtuosen Solokonzertes. Beide Gattungen galten aufgrund ihrer gewaltigen Strukturen, komplexen Architektur und eindrucksvollen Klanggewalt als spezifisch ‚männlich‘ und jede Frau, die sich an ihnen versuchte, musste die gönnerhafte Kritik ihrer Kollegen über sich ergehen lassen. Meist mangelte es den Frauen infolgedessen selbst am nötigen Vertrauen in die eigenen künstlerischen Fähigkeiten:

„Es ist nicht sowohl die Schreibart, an der es fehlt, als ein gewisses Lebensprinzip“, glaubte etwa Fanny Hensel festzustellen. „[E]s fehlt mir die Kraft, die Gedanken gehörig festzuhalten, ihnen die nöthige Consistenz zu geben.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Jérémie Rhorer & Le Cercle de l’Harmonie - Vorkämpferinnen - Brucknerhaus Linz

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Sitkovetsky Trio - Klaviertrios

29. Sept. 2023
Während es Komponistinnen noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein nur widerwillig zugestanden wurde, in repräsentativen Gattungen wie der Sinfonik oder der Oper zu reüssieren, konnten sie ihr künstlerisches Potenzial auf dem Gebiet der Klavier- und Kammermusik gewissermaßen ,unter dem Radar‘ relativ frei entfalten. Nicht wenige, zumeist klavierspielende Komponistinnen taten sich dabei vor allem mit Klaviertrios hervor. Vier solcher Werke stellt das international renommierte Sitkovetsky Trio in seinem Konzert vor.

Neben der schwelgerischen Serenade Des-Dur der schwedischen Komponistin Laura Netzel stehen gleich drei Trios in der düster-dramatischen Tonart g-Moll auf dem Programm, die der Musikschriftsteller Christian Friedrich Daniel Schubart in seinen 1806 posthum erschienenen Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst mit den Worten „Mißvergnügen, Unbehaglichkeit, Zerren an einem verunglückten Plane; mißmut

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Sitkovetsky Trio - Klaviertrios - Brucknerhaus Linz

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Brucknerfest Linz - Marienmusik im Mariendom - Monteverdis „Marienvesper“ -  Bild: Vox Luminis


Marienmusik im Mariendom - Monteverdis „Marienvesper“

28. Sept. 2023
„Damit also diese heiligen Harmonien, von Eurem herausragenden und nahezu göttlichen Glanz erhellt, widerleuchten mögen und damit der höchste ihm zukommende Segen den winzigen Hügel meines Genius Tag für Tag mehr ergrünen lassen möge [Monteverdi = grüner Berg] und die Münder derer, die unrecht über Claudio sprechen, sich verschließen mögen [‚claudantur ora in Claudium‘; lat. claudere = verschließen], überreiche ich und bringe ausgestreckt zu Euren heiligsten Füßen diese meine wie auch immer gearteten Arbeiten schlafloser Nächte dar.“

Mit diesen Worten widmete Claudio Monteverdi seine 1610 gedruckte Vespro della Beata Vergine („Marienvesper“) keinem Geringeren als Papst Paul V.

Details zur Spielstätte:
Herrenstraße 26, A-4020 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Marienmusik im Mariendom - Monteverdis „Marienvesper“ - Neuer Dom - Mariendom

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Markus Rupprecht - Orgelkonzert

27. Sept. 2023
Nach seinem eindrucksvollen Debüt mit Werken von Olivier Messiaen und seinen Schülern in der Saison 2021/22 kehrt der Organist ins Brucknerhaus Linz zurück, um im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 2023 Stücke von Komponistinnen der Romantik, der frühen Moderne und der zeitgenössischen Musik zu präsentieren. Neben bekannten Namen wie Fanny Hensel, Clara Schumann und Sofia Gubaidulina sind dabei auch Musikerinnen vertreten, die trotz der herausragenden Qualität ihrer Werke bis heute ein Nischendasein im Schatten ihrer männlichen Kollegen fristen.

Von der schwedischen Komponistin und Organistin Elfrida Andrée, einer der ersten Vertreterinnen ihres Fachs in Skandinavien und daneben eine wortstarke Vorreiterin der Frauenbewegung, führt der Weg unter anderem über Claire Delbos, Messiaens erster Ehefrau, und Jeanne Demessieux, der vielleicht einflussreichsten französischen Organistin ihrer Zeit, bis in die Gegenwart zu Dorothea Hofmann und ruft

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Markus Rupprecht - Orgelkonzert - Brucknerhaus Linz

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Lise de la Salle & Quatuor Hermès - Musenmusik

26. Sept. 2023
Hinter der Widmung eines musikalischen Werkes kann sich eine Vielzahl unterschiedlicher Gründe verbergen. Oftmals sind diese rein pragmatischer Natur, wenn beispielsweise die Namen einflussreicher Förder*innen auf dem Vorsatzblatt der Partitur aufscheinen. Zuweilen liegen auch ganz praktische Erwägungen zugrunde, etwa wenn Stücke für bestimmte Interpret*innen komponiert und diesen zugeeignet werden. Eine besondere Form der Widmung hingegen ist jene, die sich an die Muse, die ideelle Figur hinter dem kreativen Schaffensprozess wendet.

Solche Werke stellen die Starpianistin Lise de la Salle und das weltweit gefeierte Quatuor Hermès in den Mittelpunkt ihres Konzertes.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Lise de la Salle & Quatuor Hermès - Musenmusik - Brucknerhaus Linz

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Heinz Ferlesch, Barucco & Chor Ad Libitum - Cäcilienmusik

24. Sept. 2023
Es ist die alle irdischen Mächte überragende Kraft der Musik selbst, die Georg Friedrich Händel in seiner 1736 vollendeten Kantate "Alexander’s Feast" mit größtmöglicher barocker Pracht in Tönen inszenierte. Das ebenso wie die "Ode for St. Cecilia‘s Day" auf einem Text von John Dryden zu Ehren der Schutzpatronin der (Kirchen-)Musik basierende Werk handelt von einem Fest, das Alexander der Große nach der Eroberung der persischen Stadt Persepolis veranstaltet und im Laufe dessen der Musiker Timotheus, der heiligen Cäcilia gleich, mit seinem Gesang und seinem Spiel das Gemüt des großen Feldherrn nach Belieben zu erregen und zu beruhigen vermag.

1790 instrumentierte kein Geringerer als Wolfgang Amadé Mozart Das Alexander-Fest – und zeitgleich auch die Ode auf St. Caecilia – auf Grundlage der deutschen Übersetzung von Karl Wilhelm Ramler neu und schuf dabei jene Fassung, in der das Werk bis ins 20. Jahrhundert weite Verbreitung fand.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Heinz Ferlesch, Barucco & Chor Ad Libitum - Cäcilienmusik - Brucknerhaus Linz

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