Tickets und Infos Brucknerhaus Linz Festakt 2024

Musik-E

Christoph Spering & Das Neue Orchester

21. Sept. 2024
Bruckners Sinfonien im Originalklang - Beginnen! Die Gegenüberstellung der Erstlinge zweier ‚später Sinfoniker‘, Anton Bruckner wie Johannes Brahms waren bei der Uraufführung ihrer ‚Ersten‘ immerhin schon 43 Jahre alt, macht hörbar, dass die Sinfonik der vermeintlichen Antipoden eine gemeinsame Wurzel hat: Ludwig van Beethoven, auf dessen Coriolan-Ouvertüre c-moll die nicht zufällig in derselben Tonart stehenden Sinfonien im Konzert jeweils attacca folgen.

Zwar klagte Brahms noch Anfang der 1870er-Jahre, er werde wohl „nie eine Symphonie komponieren“, da er „immer so einen Riesen (Beethoven) hinter sich marschieren“ höre, beschäftigte sich aber immer wieder mit einem 1862 entworfenen „1. Symphoniesatz“, auf dessen Grundlage er schließlich 1876, ganze 14 Jahre später, seine Sinfonie Nr. 1 c-moll vollendete.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Christoph Spering & Das Neue Orchester - Brucknerhaus Linz

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Michi Gaigg & L’Orfeo Barockorchester

20. Sept. 2024
Bruckners d-Moll-Messe - Der Alte Dom in Linz spielte im Leben Anton Bruckners eine wichtige Rolle. Hierher wurde er 1855 als Domorganist berufen, als der er 13 Jahre lang amtierte, bevor er 1868 nach Wien übersiedelte. Hier wurde aber auch am 20. November 1864 seine Messe (Nr. 1) d-moll uraufgeführt, die Bruckner einen großen persönlichen Erfolg bescherte.

Besonders hellhörig erwies sich dabei der Rezensent der Linzer Zeitung Franz Gamon, als er schrieb: „Herr Bruckner hat nicht nur mit großer Meisterschaft die höchsten Aufgaben der Tonkunst gelöst, sondern auch, und zwar namentlich seine Begabung für den höheren Styl, die Symfonie bewiesen.“

Details zur Spielstätte:
Domgasse 3, A-4020 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Michi Gaigg & L’Orfeo Barockorchester - Ignatiuskirche Alter Dom

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Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker - Bruckners ‚Erste‘

19. Sept. 2024
Felix Mendelssohn Bartholdy war in den ersten Jahrzehnten von Anton Bruckners Schaffen eine Art zeitgenössischer Klassiker und hat als solcher die Orchesterwerke aus dessen Studienzeit nachhaltig beeinflusst, in denen sich unter anderem Anklänge an Thematik und Instrumentation der Hebriden-Ouvertüre finden. Die unter dem Beinamen „Schottische“ populär gewordene Sinfonie Nr. 3 a-moll war Bruckner dagegen zumindest aus dem Konzertsaal bekannt.

Seinen eigenen, höchst individuellen sinfonischen Stil dokumentiert erstmals Bruckners am 9. Mai 1868 in Linz uraufgeführte Sinfonie Nr. 1 c-moll, mit welcher der Komponist, schon über 40-jährig, in neue Welten aufbrach und selbstbewusst das musikalische Gebiet betrat, das für ihn erklärtermaßen das wichtigste war: das der Sinfonik.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker - Bruckners ‚Erste‘ - Brucknerhaus Linz

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Marc Minkowski & Les Musiciens du Louvre

17. Sept. 2024
Bruckners Sinfonien im Originalklang - Entgrenzen! Nach der Vollendung des Streichquintetts F-Dur begann Anton Bruckner im August 1879 mit der Arbeit an der Sinfonie Nr. 6 A-Dur, die er am 3. September 1881, einen Tag vor seinem 57. Geburtstag, in St. Florian abschloss, wohin er Anfang August gereist war und von wo aus er auch nach Linz fuhr, um „das mit einer Ausstellung verbundene Volksfest“ zu besuchen.

Zwar konnte er die Sinfonie am 6. Oktober 1882 im Rahmen einer Novitätenprobe der Wiener Philharmoniker hören, bei der ihm die Musiker, wie er dem Steyrer Freund Leopold Hofmeyr brieflich berichtete, „heftig applaudierten u[nd] einen Dusch machten“, doch kamen am 11. Februar 1883 in Wien nur deren Mittelsätze zur Uraufführung, weshalb Bruckner das Werk auch keiner Revision unterzog.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Marc Minkowski & Les Musiciens du Louvre - Brucknerhaus Linz

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Brucknerfest Linz - Klassische Klangwolke 24 - Thomas Hampson


Klassische Klangwolke 24

15. Sept. 2024
Der erste von zwei Liederabenden macht, wie schon das Neujahrskonzert, durch sein Programm darauf aufmerksam, dass 2024 keineswegs allein ein Bruckner-Jahr ist. Ein Konzert also nicht nur zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner, der zwar Lieder liebte, aber selbst nur ein gutes Dutzend Gattungsbeiträge hinterließ. Es wird auch zum 120. Todestag von Antonín Dvořák gefeiert, der als erster tschechischer Komponist in nennenswertem Umfang Lieder schuf.

Zudem gedenkt das Konzert dem 160. Geburts- und 75. Todestag von Richard Strauss. Von seinen gut 170 Klavierliedern hat ein erstaunlich großer Teil Einzug ins Standardrepertoire gehalten. Ebenfalls im Fokus steht der 150. Geburtstag von Arnold Schönberg.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Klassische Klangwolke 24 - Brucknerhaus Linz

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Martin Haselböck & Orchester Wiener Akademie

14. Sept. 2024
Bruckners Sinfonien im Originalklang - Fortfahren! Mit der im September 1872 in St. Florian (weitgehend) beendeten Sinfonie Nr. 2 c-moll stellte Anton Bruckner sich in Wien als Sinfoniker vor. Ihre von ihm selbst geleitete Uraufführung durch die Wiener Philharmoniker am 26. Oktober 1873 war jedoch nur ein Achtungserfolg. Das Presseecho spiegelt jene ambivalente Haltung zwischen Faszination und Irritation wider, die für die zeitgenössische Bruckner-Rezeption charakteristisch werden sollte.

Besonderen Anstoß erregten die zahlreichen Generalpausen, die als strukturierendes Element eingesetzt und dem Werk, das an sich „von großer lyrischer Schönheit, Zartheit und Durchsichtigkeit der Struktur“ ist, in Gestalt des wenig schmeichelhaften Spitznamens „Pausen-Sinfonie“ zum Verhängnis wurden.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Martin Haselböck & Orchester Wiener Akademie - Brucknerhaus Linz

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Jordi Savall & Le Concert des Nations

12. Sept. 2024
Bruckners Sinfonien im Originalklang - Experimentieren! Im Jänner 1869, kurz nach seiner Berufung zum Professor für Harmonielehre und Kontrapunkt am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, begann Anton Bruckner mit der Arbeit an einer Sinfonie d-moll, die er im Autograph als „No 2“ zählte, weshalb ihre veraltete Bezeichnung als „Nullte“ nicht nur irreführend, sondern schlicht falsch ist.

Vermutlich aufgrund kritischer Reaktionen – der Dirigent Felix Otto Dessoff soll bezüglich des Beginns gefragt haben: „Ja, wo ist denn das Thema?“ – zog Bruckner die Sinfonie, wohl 1873, zurück, vermerkte aber erst 1895 jenes „annulirt“ in der Partitur, das ihr den Beinamen „Annullierte“ bescherte.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Jordi Savall & Le Concert des Nations - Brucknerhaus Linz

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Philippe Herreweghe & Orchestre des Champs-Élysées

10. Sept. 2024
Bruckners Sinfonien im Originalklang - Übersteigern! Die Sinfonie Nr. 8 c-moll gehört „zu den allererstaunlichsten Schöpfungen nicht nur Bruckners, sondern der ganzen symphonischen Weltliteratur; mit Recht wurde sie ‚die Krone der Musik des 19. Jahrhunderts‘ genannt.“ Das Urteil gilt der 1892 uraufgeführten „Fassung 1890“, wohingegen es noch bis 1973 dauern sollte, ehe die „Fassung 1887“ zur Erstaufführung kam.

Diese hatte Anton Bruckner im Sommer 1884 begonnen und nach ihrer auf den 10.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Philippe Herreweghe & Orchestre des Champs-Élysées - Brucknerhaus Linz

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Stegreif Orchester #freebruckner

8. Sept. 2024
Ziel von Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra - ist es aufzuzeigen, wie ein zeitgenössisches Orchester (auch) aussehen kann. Die internationalen Musiker*innen verknüpfen in radikalen Rekompositionen Sinfonik mit Improvisation sowie Einflüssen anderer musikalischer Genres und binden das Publikum in originelle Raumkonzepte ein.

Aus Anlass des 200 . Geburtstages von Anton Bruckner sucht das Ensemble die Auseinandersetzung mit diesem großen Sinfoniker der Romantik und erarbeitet eine genreübergreifende Rekomposition von dessen Sinfonie Nr. 7 E-Dur.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Stegreif Orchester #freebruckner - Brucknerhaus Linz

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Festakt 2024

8. Sept. 2024
Feierliche Eröffnung - Auf die wie gewohnt den Festakt eröffnenden Hymnen folgt 2024 eine Bruckner Hymne, die Wilhelm Floderer 1894 komponierte und bei der Gedenktafelenthüllung an Bruckners Geburtshaus in Ansfelden am 12. Mai 1895 mit der Liedertafel „Frohsinn“, deren Chormeister er damals war, zur ersten Aufführung brachte.

Aus der Feder des Jubilars selbst erklingen alle frühen Orchesterwerke, welche im Laufe der vom Herbst 1861 bis zum Sommer 1863 währenden Lehrzeit beim Linzer Theaterkapellmeister Otto Kitzler entstanden, die mit der Komposition der „Studiensinfonie“ f-moll zum Abschluss kam.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Festakt 2024 - Brucknerhaus Linz

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