Ensemble Resonanz
Jean-Guihen Queyras - Cello
HAYDN, BARTÓK, LUTOSLAWSKI, LIGETI

Couperins Lesungen der Dunkelheit (Leçons de Ténèbres) gehören zu den kunstvollsten seiner Zeit.

Schon als Kind beeindruckt ihn in einer Erzählung von Gyula Krúdy (1878-1933) die Schilderung eines Hauses, in dem "nichts geschieht".

Im Dialog jüdischen und christlichen Singens zwischen Diaspora, Rom und Byzanz erfahren wir von Prophezeiung, die auch uns heute bestürzend klingt. "...

Mit seinen Opern wirkte er weit über Neapel, u. a. wurde "L'amor tirannico, ossia Zenobia", seine erste Oper (1713, Neapel), 1716 auch in Innsbruck aufgeführt, andere in Rom, Madrid und Prag.

In seinem Spätwerk lässt er eine fragile, meditative Klangwelt erstehen, für ihn, John Cage und den Malerfreund Philip Guston (1913-1980) wird dabei das Nichts zum "entscheidenden Ausgangs- und Zielpu

Stockhausen beschwört in seinem letzten Zyklus "Klang" die 24 Stunden des Tages - nach dem Vorbild des Stundengebets der katholischen Kirche.

Er war einer der großen Mitfühlenden, ein Komponist, dem Musik allein nicht genügte.

Gottes Zeit. Noch dazu "die allerbeste Zeit", wie der Dichter der Bach-Kantate (am 14. August 1707 zu einer Begräbnisfeier in Mühlhausen) vermerkt: "In ihm leben, weben und sind wir, solange er will.