Anfang November war er zu Gast bei Thomas Gottschalk in "Wetten dass…?". Zudem veröffentlichte David Garret sein bereits drittes Album "Classic Romance".
Früher oder später müssen einem Hype auch Taten folgen, weswegen derzeit mit Little Boots, Florence & the Machine oder La Roux all jene Britinnen endlich mit ihren Alben um die Ecke kommen, die in der Blog-Welt, bei der BBC und sonst wo schon seit über einem halben Jahr als große Pop-Hoffnungen angepriesen werden.
Den in jeder Hinsicht konsequentesten Weg geht dabei La Roux, wohinter sich Frontfrau und Aushänge-Rotschopf Elly Jackson sowie der sich Goldfrapp-mäßig zurückhaltende Produzent Ben Langmaid verbergen. Eindeutiger noch als alle anderen Elektropop-Kollegen der jüngsten Zeit, von Robyn bis Lady GaGa, folgt das Debütalbum “La Roux“ einer einzigen Inspirationsquelle: den britischen Synthie-Bands der frühen Achtziger Jahre. Yazoo, Human League oder auch Depeche Mode stehen auf hypermoderne Weise Pate, und selbst wenn - wie bei “Quicksand“ - Prince und sein “When Doves Cry“ verwurstet werden, muss der Funk zugunsten cooler, aber nie nostalgischer Disco-Beats weichen.
Bunt durcheinander gewürfelte Stil-Experimente wie bei Florence & the Machine sucht man auf diesem Album ebenso vergeblich wie die blubbernde Verspieltheit von Little Boots. La Roux will nicht nur spielen, sondern macht Ernst.
12 Songs haben sich schließlich aus diesem Arbeitsprozess für die finale Version von "Gute Reise" herauskristallisiert. "Im Studio entsteht mit Adel Tawil, Florian Fischer und Sebastian Kirchner daraus ein lebendiges Gebilde. Mal sitzt die ursprüngliche Variante nach wenigen Takes. Mal ringen wir um jede Strophe." Die von Adel Tawil angesprochenen LiveErfahrungen äußern sich in sorgfältig reduzierten Episoden. Lebens- und Liebes-Erfahrungen sind auf diese Weise in dichten (Sound)Bildern verwoben. Vom eher opulenten "Es tut mir leid" bis zur verhaltenen Slow-Waltz-Variante "Alleine Tanzen" haben Ich+Ich sehr sorgfältig auf Feinheiten geachtet, ohne in einen angeberischen Manierismus zu verfallen. "Natürlich sind wir akribische Arbeiter, das ist ja bekannt", betont Annette. "Aber dabei haben wir stets die Pop-Komponente im Sinn." Augenfällig (weil aus dem "flow" fallend) sind die beiden Songs "Danke" und "Die Lebenden und die Toten", in denen Annette Humpe das Mikrophon übernimmt. Mal abgesehen von der jugendlichen Frische und Unbekümmertheit, die ihre Stimme ausstrahlt, ist es die Themenwahl, die aus dem Ich+Ich-Sujet herausragt: "Danke" ist eine fast schon euphorische Hymne an die sprichwörtlichen kleinen Leute, die täglich ihren beschwerlichen Job schieben. Krankenschwestern, Müllmänner, TaxifahrerInnen... "Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen", sagt Annette Humpe zu ihrer Version der "Fanfare to the common man."
Am 7. Juni 2010 rocken sie die Stadthalle. Es ist eine Sensation, die beinahe an die legendäre Cream-Reunion in der Londoner Royal Albert Hall 2005 erinnert: Das Team-Up zwischen ERIC CLAPTON und STEVE WINWOOD, das im Februar 2009 den Madison Square Garden erschütterte. Vierzig Jahre nach Blind Faith standen zwei der besten Instrumentalisten der Rockgeschichte also wieder zusammen auf der Bühne und spielten Klassiker, die die Welt bewegten: J.J. Cales „Cocaine“, „After Midnight“, die Blind Faith-Klassiker „Had To Cry Today“ und „Presence Of The Lord“, Winwoods „Low Down“ und eine 16-minütige Version von Hendrix’ „Voodoo Chile“. Es folgte eine Tournee durch Amerika und Großbritannien mit Abstechern nach Japan und Australien. Nun kommt das Duo auch nach Österreich.
"Da ich mich von Beginn an vom Tourbetrieb freigesprochen habe, konnte ich einfach weiter an den Songs arbeiten“, sagt Annette Humpe. "Mal abgesehen von meinen Aufgaben und Pflichten als Mutter." Sänger und Frontmann Adel Tawil ergänzt: "Unser drittes Album ist für mich eine Symbiose aus Live und Studio. Meine Stimme hat sich durch die vielen Auftritte weiterentwickelt. Sie ist rauer und ein Stück weit auch erwachsener geworden. Das haben wir in das Album mit eingebracht. Wenn auch unbewusst und ohne jede festgelegte Konzeption."
In Hamburg fiel John und Paul eines Abends jemand auf, dessen glatt herunter gekämmte Haare mit den Fransen über der Stirn ihnen so gut gefielen, dass sie ihn baten, ihre Haare so wie seine zu schneiden. Und er schnitt - hackte wäre das passendere Wort - ihnen die Haare in diesem Stil. Er war ein künstlerischer Typ, ein Fotograf, der damals jeden kannte, und sein Name war... Joe.
Eine fast wahre Geschichte darüber, wie die Beatles zu ihren berühmten Pilzköpfen kamen und wie damit aus einer von vielen Halbstarken-Rock'n'Roll-Bands mit Pomade im Haar die bekannteste und die Musikgeschichte prägendste Band aller Zeiten wurde, die die bis dahin wohlgeordnete Welt der Sechzigerjahre in den Ausnahmezustand versetzte, wenn sie insbesondere bei jungen Menschen auf der ganzen Welt eine rätselhafte Krankheit auslösten, deren Symptome von unwillkürlichen Schreikrämpfen und Hysterie bis zu Ohnmachtsanfällen reichten und die von der Presse schon bald einen eigenen Namen bekam - die Beatlemanie.
Die Bedeutung, die die Beatles für die Musikgeschichte hatten, kann nicht hoch genug eingestuft werden und wird heute auch von ernstzunehmenden Kritikern mit der eines Ludwig van Beethoven verglichen. Und darum kann es auch gar nicht anders sein: die Musik der Liverpooler selbst wird in dieser Show im Mittelpunkt stehen, wenn vier junge Schauspielerinnen John, Paul, George und Ringo ihre Stimmen leihen und jenes fiebernde Vibrieren, das die legendären Auftritte der Beatles stets begleitet hat, wiederaufleben lassen und in den Meininger Kammerspielen für einen erneuten Ausbruch der Beatlemanie sorgen.
Regie: Ulrich Kunze
Musikalische Leitung: Rudolf Hild
Bühnenbild & Kostüme: Christian Rinke
Dramaturgie: Igor Holland-Moritz
George Harrison: Felicitas Breest
John Lennon: Evelyn Fuchs
Paul McCartney: Christine Zart
Stuart Sutcliff/Ringo Starr: Dagmar Geppert
Joe: Florian Beyer
Einlassdienst, Kellner, Polizei: Uwe Rommel & Co.
Die Band:
Keyboard: Rudolf Hild
Gitarre: Stefan Groß
Bass: Uwe Schamberger
Drums (Pete Best/Ringo): Andreas Gräf
6 Jahrzehnte, von den 50ies bis heute: Der Zeitgeist, die Gesellschaft, die Mode, die Gefühle, der Schmäh, und vor allem die Musik: die Schlager der 50er, die Roaring Sixties, 70er-Discofieber, dazu wahre Rock-Klassiker und Goebel-Hits.
Erinnern, Lachen, Mitsingen – Gute Gefühle eben.
„MS Madagaskar“: das ist Liebe, Lust und Leidenschaft an Bord eines Luxusdampfers. Vom Kapitän bis zum blinden Passagier: wenn die „MS Madagaskar“ in See sticht, wird geflirtet, was die beliebtesten Schlager der 50er bis 70er Jahre in Text und Ton hergeben. Im Takt der Wellen und der Melodien darf geschwoft, geschunkelt und geknutscht werden, wenn neben Nebelhorn und Kombüsenklatsch Gassenhauer wie „Schuld war nur der Bossa Nova", „Er hat ein knallrotes Gummiboot", "Wie ein Stern", „Ganz in weiß“ oder „Ti amo" erklingen.
Auf dem Schlagerschiff MS Madagaskar begrüßen Kapitän Caspar und seine Crew ihre Gäste auf das Herzlichste. Caspar hat zwei Probleme an Bord: einen blinden Passagier und einen treuen Begleiter seines Schiffes. Zu allem Überfluss wird die sympathische Stewardess Monika auf der Fahrt mit einem dunklen Geheimnis aus ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Gäste und Schiffscrew werden einem Sturm der Gefühle ausgesetzt - aber das Wichtigste an Bord, das ist und bleibt die Liebe...
Musikalische Leitung: Rudolf Hild
Regie: Klaus-Peter Nigey
Bühnenbild & Kostüme: Christian Rinke
Choreographie: Roberto Scafati
Dramaturgie: Klaus-Peter Nigey
CREW:
Kapitän Roland Caspar: Renatus Scheibe
Stewardess Monika Wohlwender: Rosemarie Blumenstein
Tom Wohlwender, ihr Sohn: Benjamin Krüger
Schiffsarzt Jürgen Gussow: Matthias Herold
GÄSTE AUF DEM SCHIFF:
Ehepaar mit Tochter:
Peter Holm: Michael Jeske
Katja Holm: Linda Sixt
Odile Holm: Felicitas Breest
Zwei Thüringer Schwestern mit Ehemännern:
Trude Schmidt: Hannelies Große
Mirko Schmidt: Silvio Wild
Bärbel Krautkrämer: Uta Müller
Dieter Krautkrämer: Thomas Koch
Mit:
dem Ensemble Nouveau: Stefan Altmanninger, Martina Engel, Simon Frick, Dominik Harrer, Anna Lang, Thomas Stempkowski, Emily Steward und Raimund Vogtenhuber.
Konzept: Raimund Vogtenhuber.
Dirigentin: Regina Gaigl.
Filmschnitt und Kamera: Günther David, Thomas Purviance.
Choreographie und Tanz: Kerstin Schellander, Anna Prokopova.
Schauspieler: Jonathan Schimmer, Aline Eydam.
Inhalt:
Wie klingt der Alltag? Welchen Stellenwert hat Musik in unserem alltäglichen Umfeld? Junge Komponisten aus verschiedenen Ländern wurden eingeladen, sich mit dem Thema „Musik im Alltag“ auseinanderzusetzen. In der Performance von Raimund Vogtenhuber vermischen sich die musikalischen Stücke mit Filmsequenzen. Über irritierende und neuartige Verbindungen von Film- und Tonebene entsteht ein intensives audiovisuelles Erlebnis dessen, was meist unbeachtet an uns vorüberzieht: das Alltägliche.
Mit Werken von:
Bernhard Geigl (Deutschland), Jenny Harkányi (Deutschland), Dominik Harrer (Österreich), David Longa (Venezuela), Manuel Rodrígue (Spanien) und Raimund Vogtenhuber (Österreich).
Klaus Waldeck entführt Sie mit seinem Ballroom Orchestra mit Swing und der Sängerin Zeebee zu einer musikalischen Zeitreise in die verruchten Tanzsalons der 1920er und 1930er Jahre. Er trifft mit seiner Musik zweifellos wie kaum ein anderer den Nerv der Zeit.
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