Schlagworte wie „schräg, dunkel, skurril, exzentrisch und viel schwarzer Humor“ kommen einem bei den Tiger Lillies sofort in den Sinn. Als Hauptinspirationsquelle geben sie die Weill’schen Brecht-Interpretationen an. So wird ihre Musik auch zumeist „Brechtian Punk Cabaret“ genannt. Es ist eine Mischung aus Varieté, Kabarett, Punk und Gypsymusik.
Nazareth wurden 1968 in Schottland von DAN McCAFFERTY (vocals) Manny CARLTON (guitar) PETER AGNEW (bass) und Darrel SWEET gegründet, der 1999 verstarb. Über 20 Jahre blieb die Band in der Urformation zusammen und hat sich in diesen zwei Jahrzehnten als solide und perfekte Live Formation bewährt und mit insges. 6 TopHits und drei Bestseller Alben Rockgeschichte geschrieben.Der schnörkellose Haevy Sound von Nazareth fand besonders viel Resonanz in Canada, Österreich, Deutschland, Skandinavien und Schweiz und später dann auch in den USA. Immer wieder wurden Gastmusiker in die Band integriert, der Stamm blieb jedoch gleich.Mit dem Album RAZAMANAZ schafften sie im Sommer 1973 den Durchbruch, im Dezember 1973 folgte THIS FLIGHT TONIGHT, mit dem sie endgültig an die Spitze des britischen Rock gelangen sollten. Unermüdliches Touren in der ganzen Welt hat der Band bis heute einen großen Fanstamm erhalten.Ende der 1990 zog sich Manny Charlton aus dem Musikbusiness zurück und und überließ Billy Rankin seinen Posten. Ende 1994 wurde Billy durch JIMMY MURISSON ersetzt der bis heute neben den Originalmitgliedern Dan und Pete dabei ist. 1999 musste nach dem plötzlichen Tod der Schlagzeuger Darrel Sweet ersetzt werden. Lee Agnew hat diesen Job übenommen. Nachdem es Ende der 80iger etwas ruhiger um die Schotten geworden war, gab es 1992 eine fulminante ausverkaufte Tour mit Uriah Heep und seitdem tourt die Band wieder regelmäßig in der ganzen Welt. Nazareth haben 2008 anlässlich Ihr 40-jähriges Bandjubiläums ein neues Studioalbum veröffentlicht, welches im September / Oktober 2007 in der Schweiz aufgenommen wurde. 40th anniversary – happy birthday Nazareth!
"Schall und Wahn" ist nach "Pure Vernunft darf niemals siegen" und "Kapitulation" das letzte Album der "Berlin-Trilogie" und ein entfesselter Aufbruch in ein neues Jahrzehnt. In zwölf hell und finster leuchtenden Liedern entwerfen Tocotronic eine wahrhaft infernalische Welt, die von Liebe und Verbrechen beherrscht wird, vom Guten wie dem Bösen. Sie erzählen von der Ambivalenz des Schmerzes und von wohlbekannten Lastern wie Neid, Feigheit und Gier.
Aufgenommen wurde "Schall und Wahn", wie schon die beiden Vorgängerwerke, zusammen mit dem Produzenten Moses Schneider in Berlin. Dieser experimentierte wie ein "mad professor" mit den Möglichkeiten eines erweiterten Raumklangs, was der Platte eine geradezu cinemascope-hafte Größe verleiht. Live eingespielt, wurden die Songs von den fließenden Streicherarrangements des Komponisten Thomas Meadowcroft noch zusätzlich ausgedehnt. Und Dirk von Lowtzow, Jan Müller, Rick McPhail und Arne Zank präsentieren sich als Band geschlossener und eingeschworener denn je.
Innerhalb weniger Monate hatten Sunrise Avenue es geschafft, über die Grenzen ihrer Heimat Finnland hinaus einen Siegeszug anzutreten, der nach wie vor seinesgleichen sucht: Mit dem Debütalbum „On The Way To Wonderland“ eroberten sie die Chartspitzen in ganz Europa (insgesamt über 500.000 verkaufte Einheiten) und holten sich in vielen Ländern die Goldauszeichnung.
Seit ihrer Bandgründung vor knapp sieben Jahren haben Sunrise Avenue stets viel Wert darauf gelegt, vor allem auf der Bühne zu überzeugen und mit ihrer Debütsingle „Fairytale Gone Bad“ gelang den fünf Jungs aus Helsinki der endgültige Durchbruch und die Band rockt seitdem die größten Festivals, spielt ausverkaufte Headliner-Tourneen und begeistert Fans und Kritiker gleichermaßen.
Und die bewährte Besetzung mit der einmaligen Überstimme Doris Windhager, der erlesenen Streicherabteilung mit Manfred Kammerhofer und Igmar Jenner, sowie dem genialen Marko Zivadinovic an der Wiener Knöpferlharmonika, garantiert den unverwechselbaren Klang der Extremschrammeln: Schrammelig, ein wenig Blues, eine Ahnung Jazz, und viele neue Töne. Aber vor allem Neuwirth´s Sprache verleiht dem Wienerlied jene scharfen Konturen, für die das moderne Wien fast jede Subtilität verloren hat.
Ein besonderes Konzerterlebnis. Aug in Aug, Ohr an Ohr. Ganz zwanglos.
Axel Zwingenberger, der Boogie Woogie-Großmeister aus Hamburg, und der junge englische Boogie-Virtuose Ben Waters haben diese heiße Tastenshow aus der Taufe gehoben. Am Schlagzeug ein Weltstar: Rolling Stone Charlie Watts! Vervollständigt wird das Quartett durch Dave Green, der zu den besten Jazz-Kontrabassisten Europas gehört. Gemeinsam haben sie bereits zahlreiche umjubelte Konzerte in England gegeben, darunter in der Londoner Royal Festival Hall, sowie wenige Konzerte am Kontinent in Hamburg, München und Bad Ischl. Die Kaiserstadt erbebte richtiggehend!
An zwei Flügeln lassen Ben und Axel die Tasten tanzen, während Charlie und Dave den rollenden Boogie-Beat befeuern. Kein Zweifel: Boogie Woogie ist der ältere und wildere Bruder des Rock'n'Roll!
Für die Wienpremiere hat "The ABC&D of Boogie Woogie" gleich noch einen weiteren Stargast eingeladen:
Aus den USA kommt Lila Ammons, Enkelin des Boogie-Königs Albert Ammons und Blues- und Boogie Woogie-Sängerin de luxe, die gemeinsam mit Axel Zwingenberger den Charme des klassischen Blues pflegt und swingend das Publikum verzaubert.
The ABC&D of Boogie Woogie und das Metropol: ein authentisches Rendezvous im Hernalser Boogietempel!
"Zurück in die 50er" heißt es, wenn die "Monti´s" einmal mehr pure Rock'n'Roll-Power in das Wiener Metropol zaubern. Es gilt, die Heroen der wilden 50er (Jahre) zu neuem, musikalischem Leben zu erwecken. So steht die Musik von Größen wie Elvis, Bill Haley, Chuck Berry, Jerry Lee Lewis, Buddy Holly, Little Richard, Fats Domino, Roy Orbison und vielen anderen mehr im Rampenlicht - 100% live gespielt mit jener für MONTI BETON so typischen Hingabe, Begeisterung und Witz. Ein Abend für ALLE Fans temperamentvoller Musik der 50er!
Anfang November war er zu Gast bei Thomas Gottschalk in "Wetten dass…?". Zudem veröffentlichte David Garret sein bereits drittes Album "Classic Romance".
Früher oder später müssen einem Hype auch Taten folgen, weswegen derzeit mit Little Boots, Florence & the Machine oder La Roux all jene Britinnen endlich mit ihren Alben um die Ecke kommen, die in der Blog-Welt, bei der BBC und sonst wo schon seit über einem halben Jahr als große Pop-Hoffnungen angepriesen werden.
Den in jeder Hinsicht konsequentesten Weg geht dabei La Roux, wohinter sich Frontfrau und Aushänge-Rotschopf Elly Jackson sowie der sich Goldfrapp-mäßig zurückhaltende Produzent Ben Langmaid verbergen. Eindeutiger noch als alle anderen Elektropop-Kollegen der jüngsten Zeit, von Robyn bis Lady GaGa, folgt das Debütalbum “La Roux“ einer einzigen Inspirationsquelle: den britischen Synthie-Bands der frühen Achtziger Jahre. Yazoo, Human League oder auch Depeche Mode stehen auf hypermoderne Weise Pate, und selbst wenn - wie bei “Quicksand“ - Prince und sein “When Doves Cry“ verwurstet werden, muss der Funk zugunsten cooler, aber nie nostalgischer Disco-Beats weichen.
Bunt durcheinander gewürfelte Stil-Experimente wie bei Florence & the Machine sucht man auf diesem Album ebenso vergeblich wie die blubbernde Verspieltheit von Little Boots. La Roux will nicht nur spielen, sondern macht Ernst.
12 Songs haben sich schließlich aus diesem Arbeitsprozess für die finale Version von "Gute Reise" herauskristallisiert. "Im Studio entsteht mit Adel Tawil, Florian Fischer und Sebastian Kirchner daraus ein lebendiges Gebilde. Mal sitzt die ursprüngliche Variante nach wenigen Takes. Mal ringen wir um jede Strophe." Die von Adel Tawil angesprochenen LiveErfahrungen äußern sich in sorgfältig reduzierten Episoden. Lebens- und Liebes-Erfahrungen sind auf diese Weise in dichten (Sound)Bildern verwoben. Vom eher opulenten "Es tut mir leid" bis zur verhaltenen Slow-Waltz-Variante "Alleine Tanzen" haben Ich+Ich sehr sorgfältig auf Feinheiten geachtet, ohne in einen angeberischen Manierismus zu verfallen. "Natürlich sind wir akribische Arbeiter, das ist ja bekannt", betont Annette. "Aber dabei haben wir stets die Pop-Komponente im Sinn." Augenfällig (weil aus dem "flow" fallend) sind die beiden Songs "Danke" und "Die Lebenden und die Toten", in denen Annette Humpe das Mikrophon übernimmt. Mal abgesehen von der jugendlichen Frische und Unbekümmertheit, die ihre Stimme ausstrahlt, ist es die Themenwahl, die aus dem Ich+Ich-Sujet herausragt: "Danke" ist eine fast schon euphorische Hymne an die sprichwörtlichen kleinen Leute, die täglich ihren beschwerlichen Job schieben. Krankenschwestern, Müllmänner, TaxifahrerInnen... "Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen", sagt Annette Humpe zu ihrer Version der "Fanfare to the common man."
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.