Christian Machado (Gesang), Dave Chavarri (Schlagzeug), Marc Rizzo (Gitarre), Jardel Paisante (Gitarre), Lazaro Pina (Bass), und Roger Vasquez (Percussion) sind Ill Niño aus New Jersey. Der Name lässt es schon vermuten, hier schwingt der Latino-Geist im Hintergrund mit, obwohl die Musik von Ill Niño so gut wie nix mit Salsa, Tango oder sonstigen südamerikanischen Verrenkungen zu tun hat. Dave hatte eine Idee: "The idea is to be as heavy as possible and as melodic as possible — with a Latin twist. Musikalisch orientiert man sich bei der Gitarrenarbeit an den Label-Mates von Machine Head, der Rhythmus kommt von den Brasilianern Soulfly und das kreative Chaos hat man mit den Clowns von Slipknot gemein. Die Stärke der Latinotruppe liegt ohne Zweifel in der Liveperfomance. Die vergangen Jahre gab's wohl kaum ein Festival oder eine Stadt die nicht beackert wurde. Unter anderem teilten sie sich auf ihren Marathon-Tourneen die Bühne mit Disturbed, Chimaira und den reformierten Guns' N Roses.
Die aus New Brunswick, New Jersey stammende Band God Forbid sticht allein schon dadurch aus der Menge der guten Death/Thrash-Metal Bands hervor, dass der einzige Weißkäse in der Band Bassist John Outcalt ist. Die Coyle Brüder Dallas und Doc an den Gitarren sind beide Latinos und Drummer Corey Pierce und Sänger Byron Davis sind Schwarze. Seit dem Erscheinen ihrer ersten Releases im Jahr 2000 ging steil bergauf. 3 Alben auf Century Media sowie ausgedehnte Touren mit Grössen wie Hatebreed, Opeth oder Fear Factory brachten ihnen den Ruf als eine der hart arbeitensten, kreativsten Bands im Metalcore-Universum. Die Hardore-Einflüsse wurden in letzter Zeit auch dezent gedrosselt und God Forbid entwickeln sich stetig Richtung klassischem, melodischem Thrash-Metal.
Die aus dem 40 köpfigen Ocean Collective hervorgetrete Band The Ocean entwickelte sich durch einen unerbittlichen Tourplan (zuletzt als Opener der Opeth Europatour) und einem in Metalkreisen selten gehörtem Maß an Experimentierfreufdigkeit zum Aushängeschild der deutschsprachigen Heavy-Szenerie.
Burst sind eine der inspiriertesten und progressivsten Bands sowohl ihrer schwedischen Heimat als auch des Programms ihres Labels Relapse. Dennoch scheint das Quintett wenigstens nach wie vor unterbewertet zu sein. Nur langsam spricht sich herum, dass die Schweden in punkto musikalischen Potenzials sowie intensiver, breitflächiger Metal-Arrangements populären Visionären wie Neurosis, Isis oder Cult Of Luna in Nichts nachstehen.
Der Sound der Band aus dem Mars Volta-Umfeld ist bestimmt von Verzerrung, Noise, Prog und Fuzz und dermassen hypnotisierend und einnehmend, dass es kein Entrinnen gibt.
„We make our own paths, we do things our own way and generally share a love for touring / partying / fucking shit up whenever we can.“ Lavotchkin
Seit 2004 brütet man in Indie Rock-Kreisen rotbäckig über der Frage, wer zum Teufel die noch immer gottgleich gehandelten Franz Ferdinand als das Vorzeigemodell eines neuzeitlichen Rock'n'Roll-Hit-und-Tanz-Ensembles beerben könnte. Einige Nachfolge-Acts wie Bloc Party, The Killers und Razorlight lieferten in der Folge zwar auch bejubelte Debütalben ab; die Jungs um Alex Kapranos gelten aber nach wie vor als die mit dem frischesten Deo ausgestatteten Erneuerer eines eigentlich muffigen Rock-Schemas.
Was alle erwähnten Bands jedoch eint, und mit ihnen nun auch Maximo Park, ist ihre vergleichsweise frühe Namensnennung im NME. Das britische Wochenmagazin, das sich dank seiner Hype-Geschichten um das Phänomen Retro Rock in der öffentlichen Rezeption längst wieder in den Rang alter Oasis/Blur-Fehden geschrieben hat, war von Beginn an hellauf begeistert.
Sie werden wohl jedem Rock´n´Roll–Junkie, der mit dialektem Schweinrock auf gesunder Country-Roots Basis etwas anfangen kann, literweise Freudentränen in die Augen drücken.
Seit 2000 mit unzähligen Liveauftritten zwischen Paris, Brüssel und St. Petersburg musikalisch aktiv, bringen die drei Crossover-Spezialisten Egotronic Elektro- Punk-Tracks, sowie explizite Polit-Statements auf denen die Musiker zum exzessiven Rave gegen Rassismus, aufgesetzte Hipness und andere Zeitgeisterscheinungen einladen.
Da hört man technischen Death Metal durch, knallharten Hardcore, progressives Gefrickel und natürlich gnadenloses Grind-Geknüppel. Hier knallen die Riffings nur so durch die Songs, die Lead-Gitarre scheint sich in ihren Soli um sich selbst zu wickeln, der Drummer vermag 25 Arme und Beine zu haben und alle im Höchsttempo wirbeln zu lassen, hier ein Thrash-Riff, da ein Break und der Gesang hört sich nach 2 Wochen Dauerverstopfung an. Das unglaubliche an der Sache: Crowpath finden immer wieder den richtigen Punkt zur Zusammenkunft. Diese Jungs sind an ihren Instrumenten dermaßen fit und exzellent aufeinander abgestimmt, dass die Songs auf die Sekunde sitzen und alles perfekt harmoniert, auch wenn es auf den ersten Blick mehr als nur chaotisch zugeht.
Sayyadina kommen aus Stockholm befinden sich mit einem atemberaubenden Hardcore/Grind – Brett in einer Liga mit Terrorizer und Nasum. Bei der richtigen Lautstärke könnte man mit diesem Sound wohl Wände umreissen.
Wolves In The Throne Room aus den dichten Wälder im amerikanischen Nordwesten, klingen eigentlich gar nicht amerikanisch. Vielmehr bedienen sie sich am alten, europäischen Stil und hier besonders an der skandinavische Schlagseite. Es gibt lange Instrumentalpassagen, die mitunter hypnotische Auswirkungen haben. Jede Gitarrenmelodie wird regelrecht zelebriert und solange von den anderen Instrumenten unterstützt, bis sie ihre vollkommene Geltung erlangt.
Mit ihrem neuen, dritten Album "Nichts passiert" wird eine der angesagtesten und besten Liveacts im kommenden Mai die Hallen rocken!