EMERSON STRING QUARTET


Musik im Riesen: Emerson String Quartet

16. Mai 2012
Wie einen Nachhall zu Musik im Riesen 2011, das den späten Quartetten von Beethoven bis Janáček gewidmet war, hat das Emerson Quartet Beethovens letztes Streichquartett ins Programm genommen. Das Werk steht am Anfang eines Konzertabends, der uns aus Europa in die Neue Welt führt und uns die Freuden und Leiden dieser Reise musikalisch erfahren lässt.

Pierre Jalberts Streichquartett Nr. 5, das er für das Emerson Quartet geschrieben hat, ist inspiriert von der französischen Migration nach Nordamerika – nach Kanada und in die USA –, aber auch von Migration im Allgemeinen – mit allem Schmerz und allen Unwägbarkeiten, die damit verknüpft sind. Melancholie prägt auch das Adagio von Samuel Barber, das in der Fassung für Streichorchester zum berühmtesten Werk des Komponisten und zur Begleitung für Trauerfeiern ebenso wie für tragische Filmsequenzen wurde.

Umso unbeschwerter klingt im Anschluss daran Antonin Dvořáks Streichquartett F-Dur op. 96, das dieser in Spilville in Iowa komponierte. Dessen leichter, klangvoller Ton ist wohl auch der freundlichen Aufnahme zu verdanken, die Dvořák in dem ländlichen, vor allem von Tschechen bewohnten Ort gefunden hatte.

EMERSON STRING QUARTET:
EUGENE DRUCKER, Violine
PHILIP SETZER, Violine
LAWRENCE DUTTON, Viola
DAVID FINCKEL, Violoncello

Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur, op. 135 (1826)

Pierre Jalbert
Streichquartett Nr. 5 (2011)

Samuel Barber
aus: Streichquartett h-Moll op. 11 (1936)
2. Satz: Molto Adagio

Antonin Dvořák
Streichquartett F-Dur op. 96, «Das Amerikanische»
(1893)

Riesenspielplan

Details zur Spielstätte:
Kristallweltenstraße 1, A-6112 Wattens

Veranstaltungsvorschau: Musik im Riesen: Emerson String Quartet - Swarovski Kristallwelten

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