Der in Österreich, Holland und Italien ausgebildete Blockflötenvirtuose Michael Oman beeindruckt seit vielen Jahren mit seiner unbändigen Energie und Musizierfreude Publikum und Presse gleichermaßen.
Der Dirigent und Organist Martin Haselböck ist Gründer und künstlerischer Leiter des Orchesters Wiener Akademie sowie künstlerischer Leiter von Musica Angelica/Los Angeles. Er ist Conductor in residence des Liszt-Festivals Raiding/Österreich. - 1985 gegründet, steht der Name des Originalklangorchesters Wiener Akademie für lebendige Interpretation, Virtuosität und Musikantentum mit speziell „österreichischer Note“. Regelmäßig gastiert es bei großen Festivals sowie in den wichtigsten Konzertsälen Europas und weltweit. 2014 startete die neue Serie RE-SOUND Beethoven, in der alle neun Symphonien an den originalen Aufführungsorten gespielt werden. Das Orchester setzt Akzente im Bereich des experimentellen Musiktheaters: The Infernal Comedy mit dem Schauspieler John Malkovich wurde in über 100 Städten gespielt.
Der österreichische Dirigent Martin Haselböck stammt aus einer bekannten Musikerfamilie. Nach Studien in Wien und Paris und mit internationalen Wettbewerbspreisen ausgezeichnet, erwarb er sich früh große Reputation als Organist und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Wolfgang Sawallisch, Riccardo Muti und vielen anderen. Mehrere bedeutende zeitgenössische Komponisten wie Ernst Krenek, Alfred Schnittke, Cristobal Halffter oder Gilbert Amy haben für Martin Haselböck Kompositionen geschrieben und ihm diese gewidmet.
Seine aus über 50 Aufnahmen bestehende Diskographie als Organist wurde mit dem Deutschen Schallplattenpreis, dem Diapason d'Or und dem Ungarischen Liszt-Preis gewürdigt und beinhaltet u.a. die vielbeachtete jüngste Aufnahme des Gesamtwerkes für Orgel von Franz Liszt.
Martin Haselböck ist Juror der großen internationalen Orgelwettbewerbe und hat beratend am Bau zahlreicher Konzertinstrumente, so der im März 2011 eröffneten neuen Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mitgewirkt. Martin Haselböcks intensive Beschäftigung mit dem Repertoire der klassischen Kirchenmusik im Rahmen seiner Tätigkeit als Hoforganist veranlasste ihn 1985 zur Gründung des Orchesters Wiener Akademie. Neben einem jährlichen Konzertzyklus in Wiener Musikverein sind er und sein Originalklangorchester regelmäßig Gast und „artists in residence“ in Konzertsälen und Opernproduktionen auf der ganzen Welt. Über 60 Aufnahmen mit Musik von Bach bis hin zu Kompositionen des beginnenden 20. Jahrhunderts (so das auf Texte von Friederike Mayröcker von Haselböck komponierte Jandl-Requiem) wurden vom Orchester Wiener Akademie unter seiner Leitung veröffentlicht.
Zu den Preisen die das Orchester für seine Aufnahmen erhielt, zählen der Deutsche Schallplattenpreis und der Diapason d'Or. Beim Lisztfestival Raiding setzt Martin Haselböck derzeit die erstmalige Gesamtaufführung und -einspielung aller Orchesterwerke von Franz Liszt im Originalklang um. Die ersten sechs CDs dieser „The Sound of Weimar“ genannten Serie mit allen Symphonischen Dichtungen wurden von der internationalen Fachpresse hochgelobt und erhielten neben dem Jun-Tokusen-Award bereits den zweiten Liszt Ferenc International Grand Prix du Disque in Folge (2011 & 2012).
Martin Haselböck ist gefragter Gastdirigent weltweit führender Orchester und leitete in dieser Funktion bisher die Wiener Symphoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das Deutsche Symphonie-Orchester und Konzerthausorchester Berlin, Staatskapelle Weimar, die Dresdner Philharmonie, die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, das Orchestra Giuseppe Verdi Milano, die Nationalphilharmonien Spaniens, Ungarns, Tschechiens, Estlands, der Slowakei und Sloveniens, das Orchestre National de Lyon, das Royal Philharmonic Orchestra Flandern, das Mariinksy Orchester und viele andere. Weitere Engagements führten Martin Haselböck nach Nordamerika, Asien und Australien, wo er u.a. die Los Angeles Philharmonic, das Philadelphia Orchestra, die Symphonieorchester von Pittsburgh, Washington, San Francisco, Detroit, Toronto und Vancouver, das Los Angeles und das Saint Paul Chamber Orchestra sowie das Malaysian Philharmonic Orchestra und das Sydney Symphony Orchestra dirigierte. Seit 2004 ist Martin Haselböck zudem Chefdirigent des Musica Angelica Baroque Orchestra Los Angeles. Mit diesem Ensemble tritt er regelmäßig in Kalifornien und im Ausland auf.
Auch als Operndirigent blickt Martin Haselböck seit seinem Debüt bei den Händel-Festspielen Göttingen auf eine angesehene Karriere zurück. Als erster Dirigent erarbeitete er deutschsprachige Neuproduktionen von Mozart-Opern auf Originalinstrumentarium und erhielt für seine Produktion des Don Giovanni den Mozart-Preis der Stadt Prag. Haselböck hat Neuproduktionen bei den Festivals in Salzburg, Schwetzingen oder Wien und an den Opernhäusern von Hamburg, Hannover, Köln und Halle als Dirigent geleitet. Als künstlerischer Leiter des Festivals Reinsberg leitete er gefeierte Produktion von Der Freischütz, Fidelio, Hänsel und Gretel sowie Acis und Galatea. Mit dem amerikanischen Schauspieler John Malkovich und dem österreichischem Regisseur Michael Sturminger entwickelte Martin Haselböck die Musikdramen The Infernal Comedy und The Giacomo Variations. Bis Herbst 2013 waren die Produktionen unter der musikalischen Leitung Haselböcks zusammen in knapp 150 Vorstellungen an 72 Spielorten, darunter Hamburg, Budapest London, Paris, Prag, Warschau, Moskau, Istanbul, Tel Aviv, Buenos Aires, Toronto, Chicago, New York und Rio de Janeiro zu sehen. 2013 wurde The Infernal Comedy in der deutschen Fassung mit Burgschauspieler Michael Maertens uraufgeführt, die Produktion The Giacomo Variations mit John Malkovich wurde unter Mitwirkung von Martin Haselböck und dem Orchester Wiener Akademie verfilmt. Das jüngste Werk im Bereich Neues Musiktheater trägt den Titel Black Cat und ist das Ergebnis der ersten Zusammenarbeit von Martin Haselböck mit dem deutschen Regisseur Frank Hoffmann und dem Oscar-Nominierten österreichischen Film- & Multimediakünstler Virgil Widrich.
Martin Haselböck erhielt für seine Arbeit mehrere Preise und Auszeichnungen, darunter das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, den Prager Mozart-Preis, den Ungarischen Liszt-Preis und zuletzt das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Das Orchester Wiener Akademie wurde 1985 gegründet. Der Name des Originalklangorchesters steht international für lebendige Interpretation, Virtuosität und Musikantentum mit speziell "österreichischer Note". Innerhalb einer stilistischen Bandbreite von Barock bis Frühromantik galt das Augenmerk von Beginn an neben den großen Meisterwerken auch wiederzuentdeckenden Raritäten und musikalischen Kostbarkeiten wie La Deposizionedalla Croce von J.J. Fux, Il Gedeone von N. Porpora, oder den Freimaurermusiken von W.A. Mozart. Seit über 20 Jahren gestaltet das Orchester Wiener Akademie einen eigenen Konzertzyklus im Wiener Musikverein in dessen Rahmen das Orchester mit zahlreichen renommierten Gast-Solisten zusammengearbeitet hat. Zu diesen zählen unter anderem Daniel Hope, Thomas Hampson, Elisabeth Kulman, Cyprien Katsaris, Soile Isokoski, Cecilia Bartoli, Anne Schwanewilms und viele mehr.
Regelmäßig gastiert das Orchester bei international renommierten Festspielen und Konzertreihen, wie etwa dem Kissinger Sommer, den Europäischen Wochen Passau, dem Enescu Festival Bukarest, beim Festival St. Prex Classics, dem Osterklang, dem Budapester Frühlingsfestival, dem Grafenegg Festival, dem Lisztfestival Raiding, dem Mozartfest Augsburg, dem Prager Frühling, dem Schleswig-Holstein-Festival, den Wiener Festwochen, dem Carinthischen Sommer, den Händel-Festspielen Halle, der Mozartwoche Salzburg, dem Rheingau Musikfestival und den Beethovenfestivals Bonn und Krakau. Enladungen der wichtigsten Konzertsäle Europas und der ganzen Welt führten das Orchester u.a. nach München, Frankfurt, Barcelona, Madrid, Amsterdam, Luxemburg, Osaka, Tokyo, Tel Aviv und nach Süd- & Nordamerika