Enorm populär via Funk, Film und TV ist später auch die Ouvertüre zu „Guglielmo Tell“ geworden, zu jener großen Oper also, mit der Gioachino Rossini in den vorzeitigen Ruhestand gegangen ist: ein Souvenir aus dem Kernrepertoire der Filarmonica della Scala, deren Mitglieder ja, nach dem Vorbild der Wiener Philharmonikern, als Opernorchester der Mailänder Scala tätig sind. Den sehnsuchtsvoll-leidenschaftlichen Schlusspunkt hinter das symphonische Programm von Herbstgold 2023 setzen die Gäste aus Italien unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada mit Antonín Dvoráks Siebter: Deren lyrische Inseln, vor allem im langsamen Satz, werden vor dem sonst eher dunklen, dramatischen Hintergrund des Werkes gewiss besonders leuchten.
Programm
Gioachino Rossini: Ouvertüre zu „Guglielmo Tell”
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216
Antonín Dvorák: Sinfonie Nr.7. op. 70
Julian Rachlin, Violine
Andrés Orozco-Estrada, Dirigent
Filarmonica della Scala