Bearbeitungen berühmter Werke waren besonders beliebt – zum Beispiel von Haydns „Schöpfung“. Harmonie in Sachen Joseph Haydn herrscht heute aber auch zwischen dem Schloss Esterházy und dem Wiener Konzerthaus: 300 Leute kommen im Juni 2022 nach Eisenstadt, um mit der Wiener Singakademie unter ihrem Leiter Heinz Ferlesch eine Woche lang für eine große Mitsing-Aufführung der „Schöpfung“ in Wien zu proben. Dieser Konzertabend im Haydnsaal liefert dazu den thematischen Auftakt – mit Harmoniemusik von Haydn, Georg Druschetzky und auch der großen, wahrhaft imperialen Bläserserenade KV 388, die Mozart selbst als „Nacht Musique“ bezeichnet hat: prunkvolle, ernste Bläserklänge, geschrieben wohl für das Ensemble des Kaiserhofs in Wien.
Karin Kraftl, Sopran
Andreas Helm, Leitung und Oboe
Kammerchor der Wiener Singakademie
Barucco Harmoniemusik
Joseph Haydn: Die Schöpfung. Einzelne Sätze für Bläseroktett im Arrangement von Georg Druschetzky
Georg Druschetzky: Drei Lieder für vierstimmigen Chor und Bläseroktett (Texte von Friedrich Schiller: Der Frühling; Sehnsucht; Punschlied)
Joseph Haydn: Arie des Schutzgeistes in Es-Dur für Sopran, 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte, Hob. XXX:5b
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade in c-moll „Nacht Musique“, KV 388