Für den entsprechenden Klang von Feierstunden sorgten in Wien der zum Hofkapellmeister aufgestiegene Johann Heinrich Schmelzer und der aus Deutschland stammende Organist und Cembalist Johann Jakob Froberger, sei es mit sportiven Tonwettkämpfen, abendlichen Unterhaltungsmusiken, Trauermusiken und virtuoser Tastenmusik. In Salzburg lieferte währenddessen der Kapellmeister und Geigenvirtuose Heinrich Ignaz Franz Biber zu kirchlichen wie weltlichen Festen repräsentative und brillante Instrumentalmusikstücke, die sowohl nach Himmel als auch nach Erde klingen.
Café Zimmermann:
Heinrich Ignaz Franz BIBER (1644-1704)
Sonata VIII, IX und XI aus "Sonatae tam Aris quam Aulis Servientes"
Sonata III aus "Fidicinium sacro-profanum"
Johann Jakob FROBERGER (1616-1667)
Toccata II, Ricercar I
Johann Heinrich SCHMELZER (um 1623-1680)
"Die musikalische Fechtschul", Lamento sopra la Morte Ferdinandi III, Sonata a 5, Serenata con altre arie