Die Hochzeit
Oper in einem Aufzug von Ernst Ludwig Leitner
Libretto von Alois Schöpf
Sängerinnen uns Sänger der Accademia di Montegral
Die Braut: Anna Princeva
Der Bräutigam Markus Ahme
Der Vater der Braut, der Freund, der Pfarrer, ein alter Mann Michael Kupfer
Die Mutter des Bräutigams Michela Bregantin
Ein Kind Michiko Watanabe
Chorakademie und Orchester der TIroler Festspiele
Musikalische Leitung und Regie: Gustav Kuhn
Für die Tiroler Festspiele Erl 2010 haben der Komponist Ernst-Ludwig Leitner und der Schriftsteller Alois Schöpf die alte Volkssage vom Bräutigam, der von der Hochzeit weg seinen Freund ins Jenseits begleitet, ausgewählt, um eine auch heute noch zentrale Frage zu einem Operneinakter zu gestalten: Lebt man, um - als Metapher für das Vollkommene, die Wahrheit, das Absolute - Gott zu schauen und die Geheimnisse seiner Schöpfung zu erkennen, oder einfach nur, um in seinem sozialen Umfeld zu „funktionieren“? Die archaische Geschichte von der Entscheidung zwischen dem gewöhnlichen Leben und der Sehnsucht nach Höherem fordern die Solisten der Accademia di Montegral, die Chorakademie, die Bühnenmusik und das große Orchester der Tiroler Festspiele zu einer aufwändigen Uraufführungsproduktion.
Aufwändig, monumental und gleichzeitig detailverliebt folgen Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ in der kongenialen Instrumentation von Maurice Ravel. Suche nach Wahrheit und Vollkommenheit auch hier.