Neujahrskonzert 2011

Michail Glinka Ouverture zu »Ruslan und Ludmila«
Reinhold Glière Konzert für Koloratursopran und Orchester, f-Moll, op. 82
Modest Mussorgski »Tanz der persischen Sklavinnen« aus »Chowanschtschina«
Aram Chatschaturjan »Spartacus«-Suite N° 2
Dmitri Schostakowitsch Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester, c-Moll, op. 35
Modest Mussorgski Krönungsszene aus »Boris Godunow«
Alexander Alabieff »Die Nachtigall«
Alexander Borodin »Polowetzer Tänze« aus »Fürst Igor«
Peter Iljitsch Tschaikowski 3. Satz aus der Symphonie N° 6, h-Moll, op. 74 (»Pathétique«)

Musikalische Leitung Tecwyn Evans
Chor Bernhard Schneider
Chor & Extrachor der Oper Graz
Grazer Philharmonisches Orchester

Sopran Susanna Andersson
Klavier Clemens Berg
Trompete Hans-Jörg Pirkwieser

Der steirische Musikfreund hat am 1. Jänner zwei Pflichttermine: am Vormittag, vielleicht noch leicht gezeichnet von den ausschweifenden Exzessen der Silvesternacht, dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker zu lauschen; und am Abend das Neujahrskonzert des Grazer Philharmonischen Orchesters in der Oper Graz zu besuchen. Tecwyn Evans, der Erste Kapellmeister der Oper Graz, hat gemeinsam mit dem Operndramaturgen Bernd Krispin für den 1. Jänner 2011 ein Programm zusammengestellt, welches in launig-beschwingter Weise Werke des russischen Repertoires präsentiert. Zündende Nummern wie die Ouverture zu Michail Glinkas „Ruslan und Ludmila“ und Alexander Borodins „Polowetzer Tänze“ erklingen ebenso wie der verführerisch-sinnliche „»Tanz der persischen Sklavinnen“ aus Modest Mussorgskis „Chowanschtschina“. Packende Klangpracht entfaltet die „Krönungsszene“ aus Mussorgskis „Boris Godunow“. Höchste Anforderung an die Sopranistin Susanna Andersson stellen Reinhold Glières stupendes „Konzert für Koloratursopran und Orchester“ und Alexander Alabieffs „Die Nachtigall“. Ergänzt wird das Programm mit Schostakowitschs „Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester“, in welchem Clemens Berg (Klavier) und Hans-Jörg Pirkwieser (Trompete) zu hören sind. Die Suite N° 2 aus Aram Chatschaturjans hinreißendem Ballett „Spartacus“ und der furiose dritte Satz aus Peter Iljitsch Tschaikowskis „Pathétique“ runden in glänzender Weise das Neujahrskonzert ab.