Das E-Dur-Quartett Franz Schuberts D 353 gilt als das letzte seiner Jugendquartette. Die betont artifizielle Kompositionsweise deutet darauf hin, dass das Werk nicht mehr nur für den häuslichen Gebrauch bei Schuberts gedacht war, sondern bereits als repräsentativer Gattungsbeitrag des selbstbewussten 19-jährigen Komponisten. Benjamin Britten gilt vor allem als Opernkomponist, hat jedoch sein ganzes Leben Kammermusik geschrieben – die meisten dieser Stücke entstanden für Freunde, so wahrscheinlich auch die »Drei Divertimenti«. Bei der Leipziger Uraufführung des Streichquartetts N°4, e-Moll op. 44/2 im Oktober 1837 jubelte Felix Mendelssohn Bartholdys Bruder Paul, diese Stunde hätte ihm »ein großes Glück« beschert. Nichts anderes im Sinn haben die vier Musiker Yukiko Imazato-Härtel, Klara Ronai, Elke Chibidziura und Wilhelm Pflegerl für ihr Publikum!
Werke von Franz Schubert, Benjamin Britten
und Felix Mendelssohn Bartholdy
Violine Yukiko Imazato-Härtel | Klara Ronai
Viola Elke Chibidziura
Violoncello Wilhelm Pflegerl