Wie kein anderer Künstler der ersten Jahrhunderthälfte hat der 1904 in Osnabrück geborene und 1944 in Auschwitz ermordete Maler Felix Nussbaum alle Erfahrungen der Jahrzehnte nach dem Ersten Weltkrieg in seinen Bildern festgehalten und als Teil seiner eigenen Situationen reflektiert, in die der Künstler als Jude durch die rassistische Ideologie des nationalsozialistischen Deutschland hineingestossen wurde.
Das architektonische Konzept des Felix-Nussbaum-Hauses nutzt eine einmalige Chance. Es schafft einen räumlichen Kontext, in dem die tragische Verknüpfung von Leben und Werk des in Osnabrück geborenen Künstlers zum alles bestimmenden Eindruck wird. Mit einem System von Bezugslinien - zwischen Osnabrück, Berlin, Brüssel und Auschwitz - symbolisiert die Architektur die ständige Bewegung und zunehmende Orientierungslosigkeit im Leben Felix Nussbaums.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch und Freitag 11:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag: 11:00 bis 20:00 Uhr, Samstag und Sonntag: 10:00 bis 18:00 Uhr