Felix Nussbaum, Maler im Atelier, 1931, Öl auf Leinwand, Privatsammlung,  © VG Bild-Kunst, Bonn 2008, © Foto: Christian Wirth (†Marc Chagall, Mann mit zurückgebeugtem Kopf, 1919, Öl auf Karton Privatsammlung, © VG Bild-Kunst, Bonn 2008,  © Foto: Archives MAmedeo Modigliani, Bildnis Hancka Zborowska, 1917, Öl auf Leinwand PrivatsammlungMark Rothko, Untitled, 1951, Öl auf Leinwand Gift of the Mark Rothko Foundation, Inc., Image courtesy  of the Board of Trustees,

Die verborgene Spur – Jüdische Wege durch die Moderne

Das von Daniel Libeskind entworfene Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück begeht 2008 sein 10-Jahre-Jubiläum und präsentiert aus diesem besonderen Anlass eine außergewöhnliche Ausstellung mit Leihgaben aus bedeutenden Museen Europas und der USA.
Lotter Straße 2, D-49078 Osnabrück

Welche Spur haben jüdische Künstler in der Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts hinterlassen? Und wie lässt sie sich zeigen? Die Jubiläumsschau Die verborgene Spur – Jüdische Wege durch die Moderne widmet sich der Wirkung jüdischer Kultur und jüdischen Lebens innerhalb der letzten zwei Jahrhunderte. Erstmals wird der Einfluss der jüdischen Erfahrung der Zerstreuung, der Diaspora, auf die Kunst der Moderne in den Mittelpunkt gestellt.
Ausgewählte Bilder Felix Nussbaums werden mit etwa 100 Exponaten nationaler und internationaler Künstler konfrontiert und machen neue Zusammenhänge deutlich. Werke von namhaften Künstlern wie Marc Chagall, Ronald B. Kitaj, Mark Rothko, Max Liebermann, Rebecca Horn und vielen anderen lassen sich mit der jüdischen Tradition, der Kunst der Moderne und der Architektur des Felix-Nussbaum-Hauses auf einzigartige Weise verbinden und decken diese bislang „verborgene Spur“ auf. Im labyrinthischen Libeskind-Museum werden somit Orte des Schicksals zu Orten der Kunstgeschichte.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.
7. Dezember 2008 bis 19. April 2009

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