Die Pfarre Klosterneuburg-St.Martin liegt im Vikariat Wien-Stadt. Die Pfarre wird von Augustiner Chorherren des Stift Klosterneuburg betreut.
Die erste Kirche wurde Ende des 9.Jahrhunderts von Karl dem Großen gestiftet; sie war eine hölzerne Kapelle und wich im Lauf der folgenden Jahrhunderte Steinbauten der Romanik und der Gotik.
Unter Leopold dem Heiligen wurde St. Martin zur Pfarrkirche erhoben. Im Türkenkrieg 1683 erheblich zerstört, erfolgte eine barocke Neugestaltung.
Von besonderer Bedeutung ist die Albrechtsberger-Orgel.
An die Kirche ist die Tageskapelle angeschlossen, in der sich ein gotisches Kruzifixus (um 1500) mit zwei Assistenzfiguren aus Sandstein (Johannes und Maria), ebenfalls um 1500, befindet.