Bereits im Jahre 1144 übergab die Gräfin Hildburg, die Witwe Gebhards von Poigen, das von ihr gestiftete Benediktinerkloster zu Altenburg dem Passauer Bischof, nachdem es von 12 Mönchen aus St. Lambrecht besiedelt worden war. Das war der bescheidene Anfang christlich-benediktinischen Lebens in der Stille des Nordwaldes am Ort einer "alten Burg" der Herren des Poigreiches, wie die Horner Grafschaft im Mittelalter genannt wurde. Die jüngsten Ausgrabungen seit 1983 förderten nicht nur Mauerreste des 12. Jahrhunderts, sondern auch Reste eines romanischen Kreuzganges aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu Tage.