Es ist die Geschichte eines Sommers, die Geschichte von Maik und Tschick. Maik ist vierzehn, er hat gerade die siebte Klasse hinter sich und vor ihm erstreckt sich die Unendlichkeit mehrerer Wochen Sommerferien allein zu Hause. Die Mutter ist wieder einmal auf einer "Schönheitsfarm" – so das familiäre Codewort für ihren regelmäßigen Alkoholentzug –, und der Vater ist mit seiner Assistentin zu einem ausgedehnten "Geschäftstermin" unterwegs. Maik hat 200 Euro und die Anweisung, "keinen Scheiß zu machen". Doch dann steht Tschick, Maiks prolliger Klassenkamerad, der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt und ganz bestimmt Kontakte zur Russenmafia hat, vor der Tür. Im frisch geklauten Lada Niva lädt er Maik auf eine Spritztour in die Walachei ein. Und weil beide nicht wissen, wo die liegt, fahren sie einfach drauflos. Für die beiden Außenseiter beginnt eine sommerliche Deutschlandreise durch ein vertrautes, fremdes Land. Durch Orte im Nirgendwo, bizarre Landschaften und groteske Situationen, voll von seltsamen Menschen und anrührenden Begegnungen.
Autor - Wolfgang Herrndorf
Bühnenfassung - Robert Koall
Inszenierung - Josef Maria Krasanovsky
Ausstattung - Marlies Pfeifer
Bild & Video - Bernd Ertl
Mit:
Maik Klingenberg - Sebastian Mock
Tschick - Benedikt Vyplel
Isa Alisca Baumann, Mutter Klingenberg / Mutter Friedemann / u. a. - Carola Gartlgruber
Vater Klingenberg / Fricke / u. a. - Helmut Pucher
Für Jugendliche und Erwachsene ab 12 Jahren.
Weitere Informationen - Termine:
An folgenden Tagen gibt es auch Vorstellungen um 18:00 Uhr: 6. und 27. Mai 2015.