Er ist brav, gescheit, kann weder schimpfen noch lügen und unterstützt seine neue Mutter, wo er kann; z. B. indem er sie über Zu-Bett-geh- und Eisessen-Zeiten und überhaupt alle „Du musst“- und „Du darfst nicht“-Regeln aufklärt, an die sich Kinder und Eltern offenbar zu halten haben. Doch kaum, dass Konrad sich eingelebt hat, verlangt die Fabrikleitung das falsch gelieferte „Instant-Kind“ wieder zurück! Die Frage ist nur, ob sie es auch wiederhaben will, nachdem es gelernt hat, dass alles richtig zu machen auch nicht immer richtig ist – und was das perfekte Gegenteil von „brav“ ist ...
Der vielfach gerühmte Kinderbuchklassiker der großartigen Christine Nöstlinger ist ein zeitloses Plädoyer für Selbstbestimmung, ein feiner Aufruf zu Anarchie und Individualität, eine kluge Beschreibung davon, wie Kinder und Erwachsene (miteinander) sein sollten, müssten, dürften – oder eben nicht.
Inszenierung: Simon Windisch,
Ausstattung: Leonie Bramberger,
Kampf-Choreographie: Martin Niederbrunner,
"Die Erzähler von der Post": Michael Großschädl,
"Die Erzähler von der Post": Lisa Rothhardt,
Frau Bartolotti, eine Frau in den besten Jahren: Nadja Brachvogel,
Konrad, ein siebenjähriger Junge: Christoph Steiner,
Egon, ein Apotheker in den besten Jahren: Helmut Pucher,
Kitti, das Nachbarsmädchen: Simone Leski,
Regieassistenz: Johanna Ortner