»Wer immer dies Schwert aus diesem Stein ziehet, der ist rechtmäßiger König über ganz England und wird Frieden bringen.« Klingt ganz gut, was sich der legendäre Zauberer Merlin da ausgedacht hat, um ein zutiefst zerrüttetes Land zu retten, in dem seit über 15 Jahren Gewalt statt Gerechtigkeit regiert und jede/r nur für den eigenen Vorteil oder einfach des Kämpfens wegen Krieg führt. Aber, jetzt mal ehrlich, gibt es wirklich jemanden, der in der Lage ist, ein solches Wunder zu vollbringen und alles zum Guten zu wenden? Daran möchte jedenfalls der junge Artus glauben, hat er selbst doch gerade seinen tristen, von unerledigtem Abwasch geprägten Alltag bei Ziehvater und Stiefbruder zurückgelassen, um Ritter zu werden – und zwar einer von den guten!
Welch ein Zufall, dass unterwegs schon Merlin auf ihn wartet, um ihm mit seinen unkonventionellen Methoden so manches vor Augen und ihn (auf Umwegen) zu seinem Schwert zu führen: So taucht Artus in andere Welten ein bzw. unter und erfährt dabei gemeinsam mit der durchsetzungsstarken Guinevere, dass Zusammenhalten stark macht und an runden Tischen alle gleich gut sitzen, dass auch in der Liebe Vieles erlaubt ist und das/der Böse in der Geschichte zwar nicht so einfach verschwindet, aber man immer die Wahl hat, das Richtige zu tun – es muss nur mal irgendjemand damit anfangen.