»So schräg kannst du gar nicht sein, dass nicht irgendwo jemand ist, der dein Freund sein will.« – Weit weg vom Rest der Welt gibt es einen Eisberg. Sagen wir: Ungefähr fast genau am anderen Ende der Welt. Auf dem Eisberg ist es immer kalt und alles ist sehr weiß – das Eis, der Schnee, die Wolken, die Bäuche der unzähligen Pinguine, die dort leben und all ihre Tage mit Watscheln, Schwimmen, Fischefangen, In-den-Sonnenuntergang-Schauen und dabei »Wunderschön!«-Seufzen verbringen. Das hätte auch immer so bleiben können, würde da nicht eines Tages ein Pinguin zur Welt kommen, der anders ist als die anderen: Sein Gefieder ist »warz und schweiß«, er findet den Sonnenuntergang »Schunderwön!« und watschelt mit den »Flimmschwossen« über die »Scheisolle«! Was für ein komischer Vogel! Deshalb wird er von allen auch nur mehr »Ginpuin« genannt und bei jeder Gelegenheit für seine seltsam tanzenden Buchstaben ausgelacht. Doch irgendwann hat Ginpuin genug vom Anderssein, also beschließt er: »Ich rache eine Meise! Anz galleine!« und macht sich zum anderen anderen Ende der Welt auf, um dort sein Glück zu suchen.