Das kommt in den besten Familien vor. Seitdem Joris’ Mutter vor einem Jahr gestorben ist, wohnt er ganz allein in dem Haus, das einmal ein Fischrestaurant gewesen ist. Wenn es nach ihm ginge, könnte das auch so bleiben: Einfach seine Ruhe haben, Chips essen, Cola trinken und Comics lesen, er allein gegen den Rest der Welt. Doch es geht nicht nach ihm und so bricht eines Tages die Welt einfach so mit einer Axt in sein Zuhause ein – und zwar in Gestalt von drei schrägen Frauen, die er noch nie zuvor gesehen hat, die jedoch behaupten, mit ihm verwandt zu sein. Und das ist noch nicht alles: Seine Tanten sind gekommen, um zu bleiben und »Die vier Schwestern« wieder zu einem Top-Restaurant zu machen, inklusive ihres Neffen Joris, der seinen Widerstand aufgeben und ab sofort den gut gelaunten Kellner geben soll – und das alles ausgerechnet an seinem zwölften Geburtstag! Als wäre das nicht schon abstrus genug, taucht plötzlich auch noch ein ominöser Landstreicher auf, der alle in helle Aufregung versetzt und so einiges unter dem Teppich, besser gesagt: aus dem Schrank hervorholt, was dazu beiträgt, einen alleinstehenden Jungen und so manchen egoistischen Erwachsenen doch noch zu einer »Familie« zusammenwachsen zu lassen.