Musik:
nach Joseph Haydn
Inszenierung & Libretto:
Marguerite Dunitz-Scheer
Musikalische Leitung:
Andrey Skorobogatko
Komposition:
Johannes Bachmann
Bühne:
Anna Scheer, Alonso Jimenez-Arboleda
Kostüme:
Selina Traun, Alonso Jimenez-Arboleda
Die biblische Beschreibung der Erschaffung der Welt ist eigentlich eine starke Geschichte – alles, das Licht, die Erde, die Meere, die Tiere und die Menschen, wurde aus dem Nichts erschaffen, in nur sechs Tagen und einem Ruhetag. Doch die drei Teenager Uri, Raphi und Dark Night haben mit der Schöpfung nicht viel am Hut, lieber als in der realen Welt halten sie sich in der virtuellen auf, spielen Spiele und chatten im Internet. Das ist viel unterhaltsamer als die brutale Welt da draußen mit Eltern, die sie nicht verstehen (wollen) und den ständig wachsenden Anforderungen. Schöpfung? Von wegen, Er-Schöpfung trifft es eher. Doch dann taucht jemand auf, den die reale Welt, ihr Sinn und ihre Schönheit noch interessieren, ein kleines Kind, das mit seinen Fragen eine Verbindung herstellt, eine Brücke zwischen den Welten von gestern und heute, die es auch den erschöpften Jugendlichen wieder ermöglicht, den Blick von der Tastatur zu heben.