Stückinfo:
Wie bei El und Jim. Ihre 16-jährige Tochter Tiny kann die unzähligen pubertätstypischen Vorwürfe ihrer Eltern nicht nachvollziehen. Klar, ihr Körper befindet sich im hormonellen Chaos, aber muss sie deshalb allen Teenager-Klischees bis ins Letzte entsprechen? Tiny beschließt, die Erwartungen ihrer Eltern endlich befriedigend zu erfüllen. Sie klaut ihnen Geld. Jetzt wissen El und Jim wirklich nicht mehr weiter. Ihnen ist klar, sie brauchen professionelle Hilfe. Ein Psychiater soll Tiny wieder auf die richtige Bahn bringen. Und falls auch das nichts hilft, sind ja vielleicht noch drastischere Maßnahmen zu finden.
Tamsin Oglesby nimmt in ihrem neuesten Stück ein brennendes gesellschaftliches Problem auf satirisch überhöhte Weise ins Visier. Anhand einer typischen Familiensituation durchleuchtet sie jene zeit-typische Tendenz, komplexe und komplizierte Zusammenhänge im Umgang mit sich selbst oder anderen durch die Therapie der Symptome zu lösen, anstatt nach der Wurzel des Problems zu forschen.
Leitung:
Inszenierung - Christian Wittmann
Bühne und Kostüme - Sabine Mader
Musik - zeitblom
Dramaturgie - Elke Ranzinger
Besetzung:
Mäuschen - Katharina Wawrik
El - Bettina Buchholz
Jim - Klaus Köhler