Der behinderte Hirtenjunge Amahl sitzt vor einer armseligen Hütte in der Nähe von Bethlehem. Als seine Mutter ihn hineinruft, erzählt er ihr von einem wundervoll strahlenden Stern, den er gesehen hat. Die Mutter hält dies für kindliche Fantasien. Plötzlich klopft es an der Tür. Drei prachtvoll gekleidete Könige suchen Unterkunft. Demütig bietet die Mutter ihre Hütte an. Mit Hilfe der Nachbarn erweisen sie den Gästen ihre Ehrerbietung. Als sich alle schlafen gelegt haben, kann die Mutter nicht umhin, die Schätze der Gäste zu betrachten und kommt in Versuchung, etwas davon an sich zu nehmen. Sie wird dabei ertappt und die Könige erzählen, dass diese Geschenke für ein soeben geborenes Kind bestimmt seien. Die Mutter ist zutiefst beschämt. Amahl verteidigt seine Mutter und bietet seine Krücke als Geschenk für das Kind an. Und auf einmal ist er von seinen Gebrechen geheilt. Überglücklich schließt er sich den Königen an, um dem Kind selbst sein Geschenk zu überbringen.