Er wirft Fragen in den Raum statt Antworten zu geben und überlässt dem Besucher das Ziehen von Schlüssen daraus. Er stellt dabei die institutionellen Normen zeitgenössischer Kunst infrage, ebenso wie die Funktion von Kunst an sich, und die damit verbundene Deutungshoheit. Es ist ein Projekt das von vielen Köpfen getragen wird, nicht von Individualität. Und die Ausstellung dreht sich nicht nur um Geschichte und Geschichten, sondern versucht auch selbst eine Narration, ein Prozess
zu sein: eine offene, mitunter chaotische aber dynamische Entität, ohne abruptem Anfang oder Ende.
Tue Greenfort, geb. 1973 in Holbaek/Dänemark, lebt und arbeitet in Dänemark und Berlin. In seiner künstlerischen Praxis verbindet er verschiedenste Disziplinen aus Wissenschaft und Kunst um Aspekte aus Kultur und Natur, dem Öffentlichen und Privaten, dem Gesellschaftlichen und Persönlíchen in Ausstellungen und ortsspezifischen Projekten. Greenfort ist Teilnehmer der documenta 13, Kassel 2012. Seit 2011 lehrt er an der Kunstakademie in Odense, Dänemark.
Kurator: Severin Dünser
Vernissage: Donnerstag, 13. September 2012, 20 Uhr