Künstler:
Tamara Metelka, Rezitation
Nicholas Ofczarek, Rezitation
Florian Krumpöck, Klavier
Karin Sedlak, Dramaturgie
Werke:
Sonate für Klavier Nr. 19 in g-moll op. 49/1
Sonate für Klavier Nr. 20 in G-Dur op. 49/2
Sonate für Klavier Nr. 25 in G-Dur op. 79
Sonate für Klavier Nr. 26 in Es-Dur op. 81a „Les Adieux“
„Beethoven habe ich in Teplitz kennen gelernt. Sein Talent hat mich in Staunen gesetzt, allein er ist leider eine ganz ungebändigte Persönlichkeit...“
So schilderte kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe seine einzige Begegnung mit Ludwig van Beethoven. Zeitlebens traf der Komponist auf zahlreiche bedeutende Zeitgenossen und hinterließ mit seiner exzentrischen Persönlichkeit wohl oft einen bleibenden Eindruck. Neben Goethe oder Grillparzer verfasste etwa auch Bettina Brentano sehr ausdrucksstarke schriftliche Zeugnisse ihrer angeblichen Begegnung mit Beethoven anlässlich eines Wien-Aufenthaltes.
Inspirierte Beethovens zukunftsweisende Musik die Poeten seiner Zeit zu ihren größten Meisterwerken, wie ja auch eindeutig Schillers „Ode an die Freude“ Beethoven mit seiner 9. Sinfonie zu einem Werk inspirierte, das alles, was in späteren Generationen geschrieben wurde, nachhaltig prägte? Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek stellen an diesem achten Abend der pianistisch-musikalischen „Pilgerfahrt zu Beethoven“ einige der berühmtesten dichterischen Perlen aus der Feder legendärer Zeitgenossen des „Titanen“ ebensolchen musikalischen gegenüber.
Allzu oft werden ja die „kleinen“ Sonaten innerhalb des integralen Werkekanons als weniger bedeutende „Sonatinen“ für den Unterricht abgewertet. Weit gefehlt! Für Florian Krumpöck stehen sie in ihrer intimen, stimmungsvollen, teils humoristischen Klangpracht einem späten Meisterwerk wie der hochvirtuosen Sonate „Les Adieux“ in nichts nach!
JUNGE NACHWUCHS-ENTDECKUNGEN I 18:30 Uhr
Mitra Kotte, Klavier
L. v. Beethoven:
Andante favori in F -Dur WoO57
12 Variationen in A-Dur über einen russischen Tanz Wranitzky’s Ballett Das WaldmädchenWoO 71