Das älteste Benediktinerstift Kärntens wurde um 1024 als Kloster Ossiach vom bayrischen Adeligen Ozi I. und seiner Frau Glismod gegründet. Urkundlich wurde es 1028 von deren Sohn Ozi II. an seinen Bruder Poppo, Patriarch von Aquileja, verkauft. Nach einer seit 1521 nachweisbaren Legende soll der Polenkönig Boleslaus seine letzten Jahre als stummer Büßer im Kloster verbracht haben und hier 1069 (?) gestorben sein. 1484 zerstörte ein Brand Kirche und Kloster. 1783 erfolgte die Aufhebung des Klosters. Die Gebäude wurden zwischenzeitlich als Kaserne verwendet. 1816 wurden große Teile, darunter auch der Kreuzgang an der Südseite der Kirche, abgetragen. 1872 bis 1915 wurde das Kloster wieder als Kaserne bzw. Gestüt verwendet. 1946 erfolgte die Übergabe an die Österreichischen Bundesforste. Es folgte ein Umbau zu einem Hotel, und seit 1969 finden in den Sommermonaten musikalische Veranstaltungen des „Carinthischen Sommers“ statt. Besitzer und Verwendung: Eigentümer: Land Kärnten (seit 1995).