Horia Mihail und Gabriel Croitoru bringen nicht nur die legendäre Guarneri-Violine George Enescus ins Wiener Haus der Musik, sondern auch eine Homáge an Franz Liszt und Fritz Kreisler. Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt statt. Um eine Anmeldung wird jedoch gebeten!!!
130 Jahre nach der Geburt George Enescus, des ehemaligen Wunderkinds des Wiener Konservatoriums, in vollem Gang der 20.sten Jubiläumsausgabe des Enescu-Festivals in Bukarest und im 200. Jahr nach der Geburt von Franz Liszt, setzt das RKI Wien seine Konzertreihe Klein und fein im Haus der Musik mit einem Highlight fort.
Dieses Mal stehen ein legendäres Instrument und ein Fragment geteilten kulturellen Gedächtnisses im Mittelpunkt: die Guarnieri-Violine, genannt „die Kathedrale", an der bereits George Enescu gespielt hat, aber auch die sogenannte „Rumänische Rhapsodie" von Franz Liszt.
Das Programm von Horia Mihail (Klavier) und Gabriel Croitoru (Violine) bringt auch eine Homáge an einen anderen berühmten Violonisten und Besitzer einer Guarnieri (der sogenannten Kreisler Guarnierius von 1707): dem Wiener Fritz Kreisler, dem wahrscheinlich letzten Komponistenvirtuosen in der Tradition Paganinis.
Programm:
Antonín Dvorák: Sonatine G-Dur für Violine und Klavier op. 100
Cesar Franck: Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Franz Liszt: Rumänische Rhapsodie
Fritz Kreisler: Caprice Viennois, Liebesleid, Liebesfreud
Heinz Provost: Souvenir de Vienne
Einleitung: Oltea Serban-Pârâu, Musikwissenschaftlerin und -kritikerin und Chefredakteurin des öffentlich-rechtlichen Radio România Cultural
HORIA MIHAILs Debüt als Pianist hat schon im Alter von 10 Jahren, mit einem Haydn-Konzert in seiner Heimatstadt Brasov stattgefunden. Seitdem stand er u.a. als Solist mit weltberühmten Orchestern in New York, Paris, London, Brüssel oder Sankt Petersburg und neben bekannten Musikern, wie Roman Totenberg, Lory Wallfisch, Robert Merfeld, Peter Zazofsky, Andres Diaz und Nathaniel Rosen auf der Bühne. Dem Wiener Publikum ist er spätestens seit dem vorigen Jahr ein Begriff - seit seinem Auftritt ebenfalls im Haus der Musik im Rahmen des Festivals „Round About Chopin", das den 200. Geburtstag des Komponisten Fryderyk Chopin würdig markiert hat.
GABRIEL CROITORU schloss 1987 seine Studien am Musikkonservatorium Bukarest ab und ist seitdem bei über 1000 Konzerten weltweit als Orchestersolist aufgetreten, in Begleitung renommierter Ensembles wie das London Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester Gewandhaus Leipzig oder das Lucerne Festival Strings Chamber Orchestra. 2008 erhielt er das Recht, die Violine aus dem Besitz George Enescus, die 1730 von Joseph Guarneri hergestellt wurde und aufgrund ihres Klangs den Beinamen „die Kathedrale" trägt, zu spielen.
OLTEA SERBAN-PÂRÂU (geb. 12.03.1969) ist Musikwissenschaftlerin und -kritikerin, gegenwärtig Chefredakteurin des öffentlich-rechtlichen Radio România Cultural. Sie verfasste die Beiträge zu den rumänischen Komponisten im Larousse - Wörtebuch der großen Musiker und verantwortete den musikalischen Teil in grundlegenden rumänischen Nachschlagewerken.
Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt statt. Aus Kapazitätsgründen wird jedoch um eine Anmeldung unter [email protected] oder Tel.:+00431 310 19 81 gebeten!