Konzert in der Verbotenen Stadt

9. Juni 2012
Das erste Konzert des Barockfestivals St. Pölten 2012 entführt uns ins China des 16., 17. und 18. Jahrhunderts, das von den Jesuiten missioniert und mit europäischer Musik bekannt gemacht wurde. Musik war damals wichtig für die „gebildeten“ Chinesen, und man sah hier die Möglichkeit, durch sie an diese Gesellschaft heranzukommen. Die erste gesungene Messe und von einem Chinesen auf Chinesisch geschriebene Kirchenlieder finden sich in einem Werk von 1710 unter dem Titel Tianyue Zhengyin.

Jean Christophe Frisch, Begründer des „Ensemble XVIII-21 Le Baroque Nomade“ und hochgelobter Flötist, schlägt neue Wege für die Interpretation des Barockrepertoires ein. Sein Gespür für kontrastierende Tempi, das Gleichgewicht zwischen Hoch und Tief in der Orchestration und die erfinderische Expressivität der musikalische Linie in seinen Interpretationen sind besonders bemerkenswert. Nicht von ungefähr wird er von seinen Musikern der „Indiana Jones der Barockmusik“ genannt. Die von Frisch dirigierten Konzerte und Aufführungen sind in zahlreichen Artikeln als absolut außergewöhnlich bezeichnet worden. Seine Energie und sein Charisma reißen den Zuhörer in eine poetische und sensible Welt mit.

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 12, A-3100 St. Pölten
Im Rahmen des Festivals:
Barockfestival St. Pölten

Veranstaltungsvorschau: Konzert in der Verbotenen Stadt - Franziskanerkirche

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