Maria Lassnig Erschaffung der Eva, 1962/63 Öl auf Leinwand 97 x 146 cm


Eva und die Zukunft

27. Mai bis 7. Okt. 2018
Hommage an Werner Hofmann (part 2). Die 1986 in der Hamburger Kunsthalle von Werner Hofmann und Sigrun Paas veranstaltete Ausstellung Eva und die Zukunft untersuchte das Bild der Frau von der Französischen Revolution bis in die zweite Moderne. Den Titel übernahm Hofmann von Max Klingers Radierzyklus „Eva und die Zukunft“ (1898) mit seinem bis heute nicht geklärten Inhalt.

Für ihn handelte es sich um eine Relativierung der negativen religiösen Deutung der Frau und er meinte darin einen Ausweg des Künstlers aus den festgefahrenen charakterlichen Geschlechtervergleichen des späten 19. Jahrhunderts zu erkennen.

In der Schau wurden in zahlreichen Kapiteln die „Gegenbilder“ zu den männlichen Protagonisten von Kunst um 1800, Hofmanns in ganz Europa gefeiertem Ausstellungszyklus, präsentiert. Er wollte den femininen Blick als einen von wichtigen Nebenwegen zeigen, die zur Moderne führten. Somit diente die Ausstellung als Beweis für seine Grundthese einer polyfokalen Struktur der Kunst.

Regelmäßige Führungen
Dauer: ca. 60 Minuten an Sonn- und Feiertagen um 16 Uhr, mit Einblick in den Klangraum Krems Minoritenkirche Stein und den dazugehörigen Kreuzgang
3 € zzgl. Eintritt

Details zur Spielstätte:
Minoritenplatz 4, A-3500 Krems-Stein

Veranstaltungsvorschau: Eva und die Zukunft - Forum Frohner

Keine aktuellen Termine vorhanden!